Das hilft bei Sonnenbrand im Gesicht: Tipps und Hautpflege

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Ein Sonnenbrand im Gesicht ist nicht nur eine schmerzhafte Erfahrung, sondern birgt auch das Risiko langfristiger Hautschäden. Wie Sonnenbrand im Gesicht entsteht, welche Symptome er mit sich bringt, wie du ihn milderst und wie du deine Haut schützt, erfährst du hier.

Wie entsteht ein Sonnenbrand im Gesicht?

Ein Sonnenbrand im Gesicht entsteht, wenn die Haut zu viel ultravioletter (UV-)Strahlung ausgesetzt wird. UV-Strahlen sind unsichtbare Teile des Sonnenlichts, die zum Teil tief in die Haut eindringen und die Hautzellen schädigen können. Die Gesichtshaut ist aufgrund ihrer dünneren Struktur besonders empfindlich und neigt deshalb schnell zu Sonnenbrand. Dazu kommt, dass sie fast immer unbedeckt der Sonne ausgesetzt ist. Darüber hinaus gibt es einige Faktoren, die das Risiko für einen Sonnenbrand zusätzlich erhöhen. Dazu zählen etwa helle Hauttypen, da ihre Haut weniger schützendes Melanin produziert. Zudem kann eine hohe UV-Intensität – besonders zur Mittagszeit oder in Regionen mit starker Sonneneinstrahlung – sowie unzureichender Sonnenschutz Sonnenbrand ebenfalls begünstigen.

Typische Symptome von Sonnenbrand im Gesicht

Ein Sonnenbrand im Gesicht zeigt sich durch verschiedene Anzeichen, die je nach Schweregrad variieren können.

  • Rötung und Hitzegefühl: Die betroffenen Hautpartien sind gerötet und fühlen sich warm bis heiß an.
  • Brennen, Schmerzen und Schwellungen: Die gereizte Haut brennt, kann anschwellen und bereits leichte Berührungen können schmerzhaft sein.
  • Bläschenbildung: Bei stark ausgeprägtem Sonnenbrand entstehen schmerzhafte Bläschen. Diese sollten nicht aufgestochen und vorsichtshalber einem Arzt vorgestellt werden. 
  • Schälen der Haut: Nach einigen Tagen beginnt die geschädigte Haut sich zu regenerieren, was durch Abschuppungen sichtbar wird. Auch hier gilt: die Hautschuppen nicht abziehen, um Verletzungen zu vermeiden.

Sonnenbrand Grad eins bis 3

Soforthilfe: Was tun bei einem Sonnenbrand im Gesicht?

Sobald du einen Sonnenbrand bemerkst, solltest du versuchen, den Anzeichen entgegenzuwirken und die Regeneration deiner Gesichtshaut zu unterstützen. Lege ein kühles, feuchtes Tuch auf die betroffenen Stellen, um das Hitzegefühl zu mildern. Vermeide jedoch den direkten Hautkontakt mit Eiswürfeln oder Kühlpacks, damit die Haut nicht zusätzlich beansprucht wird. 

Da UV-Strahlung und Sonnenbrand die Haut austrocknen, ist Feuchtigkeit jetzt besonders wichtig. Reinige dein Gesicht mit einem mild formulierten, feuchtigkeitsspendenden Gesichtsreiniger und creme die Haut anschließend sanft mit einem beruhigenden After-Sun-Produkt ein. Diese Art der Hautpflege wurde speziell für die Haut nach dem Sonnenbaden entwickelt. Unsere La Roche Posay ANTHELIOS After Sun Milch ist eine kühlende After-Sun-Pflege für Gesicht und Körper. Das frische Gel mit 76 % Thermalwasser aus La Roche-Posay und Venuceane – einem kraftvollen, hitzeaktivierten Antioxidans – beruhigt die sensible Haut und versorgt sie mit wichtiger Feuchtigkeit.

Tipp: Trinke ausreichend Wasser, um die Mikrozirkulation deiner Haut zu unterstützen und so ihre Regeneration zu fördern.

Langfristige Folgen eines Sonnenbrands im Gesicht

Während die akuten Anzeichen eines Sonnenbrands nach einigen Tagen wieder verschwinden, kann es bei wiederholter Schädigung durch UV-Strahlung zu langfristigen Folgen kommen.

  • Vorzeitige Hautalterung: UV-Strahlen sorgen für die Bildung von freien Radikalen und greifen die Kollagen- sowie Elastinfasern an. Die Haut verliert auf diese Weise zunehmend an Elastizität und entwickelt früher Falten.
  • Pigmentstörungen: Durch wiederholte und langanhaltende Sonneneinstrahlung kommt es nicht selten zu einer ungleichmäßigen Pigmentverteilung in der Haut. Diese äußert sich in Form von dunklen Pigmentflecken, insbesondere im Gesicht sowie an den Händen und Armen.
  • Erhöhtes Hautkrebsrisiko: Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Das bedeutet nicht, dass ein einzelner Sonnenbrand bereits zu Hautkrebs führt. Doch die Forschung weiß mittlerweile, dass sich Sonnenschäden über die Jahre akkumulieren – also anhäufen.

Bitte beachte: Bemerkst du ungewöhnliche Hautveränderungen, lasse sie zur Sicherheit zeitnah dermatologisch abklären.

Vorbeugung: Sonnenschutz für dein Gesicht

Ein Sonnenbrand im Gesicht ist nicht immer vollständig vermeidbar, jedoch kannst du aktiv schützende Maßnahmen ergreifen, um bestmöglich vorzubeugen. Wir zeigen dir, wie es geht. 

 

Schützende Sonnenpflege für das Gesicht

Das Auftragen einer Sonnenpflege ist ein wesentlicher Faktor, um Sonnenbrand entgegenzuwirken. Verwende einen Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 und einem Breitband UV-Filter. So ist deine Haut bestmöglich vor UVA- und UVB-Strahlung geschützt. Achte zudem darauf, dass das Produkt für das Gesicht geeignet ist, um Hautreizungen und verstopfte Poren zu vermeiden. Ob du eine Sonnencreme, ein Sonnenfluid oder ein Sonnenspray wählen solltest, hängt vor allem von deinem Hauttyp ab. So ist es zum Beispiel sinnvoll, bei fettiger Haut auf besonders leichte, nicht fettende Formulierungen zu setzen. 

Hast du empfindliche Haut, sind zudem Sonnenschutzprodukte ohne Duftstoffe empfehlenswert. La Roche Posay ANTHELIOS UVMune 400 LSF 50+ mit besonders hohem Lichtschutzfaktor bietet Schutz vor tiefen Zellschäden und hinterlässt ein unsichtbares Finish, über das du problemlos Make-up auftragen kannst. Die Formel des leichten Sonnenfluids kommt ohne Duftstoffe aus und eignet sich daher auch für sensible sowie zu Sonnenallergie neigende Haut.

Tipp: Trage den Sonnenschutz alle zwei Stunden sowie nach dem Schwimmen oder Schwitzen erneut auf. Beachte dabei jedoch, dass das erneute Auftragen die Schutzwirkung des Produkts nicht verlängert.

 

Sollte man Sonnenschutz täglich anwenden?

UV-Strahlung setzt sich aus langwelligen UVA- Strahlen und kurzwelligen UVB-Strahlen zusammen. Während die Intensität der UVB-Strahlen von der Jahreszeit und dem Stand der Sonne abhängt, ist UVA-Strahlung das ganze Jahr über aktiv. Sie kann darüber hinaus durch die Wolken sowie durch Fenster dringen. UVA-Strahlung ist nur zu einem kleinen Teil für Sonnenbrand verantwortlich, führt dafür jedoch zu langfristigen Zellschäden in der Haut. Es ist deshalb ratsam, die Gesichtshaut ganzjährig mit einem Sonnenschutzmittel zu schützen. Trage es einfach als letzten Schritt deiner morgendlichen Pflegeroutine nach der Gesichtscreme auf. Darüber hinaus gibt es Produkte mit integriertem Lichtschutzfaktor, wie das La Roche Posay HYALU B5 Aquagel LSF 30. Die erfrischende gelartige Creme mit Lichtschutzfaktor 30 spendet der Haut dank Hyaluronsäure intensive Feuchtigkeit, während Vitamin B5 die Haut beruhigt und ihre natürliche Regenerationsfähigkeit unterstützt.

 

Make-up-Alternative: BB-Creme mit UV-Schutz

Viele Sonnenschutzprodukte für das Gesicht eignen sich zur Anwendung unter dem Make-up. Alternativ oder wenn du dir nur eine leichte Deckkraft wünscht, kannst du eine BB-Creme mit UV-Schutz verwenden. Die La Roche Posay ANTHELIOS Hydratisierende Creme UVMune 400 LSF 50+ schützt die Haut dank des MEXORYL 400-Filters vor UVB-Strahlung sowie ultra-langen UVA-Strahlen bis zu 400nm. Das leichte Fluid kann auch um die Augen herum angewendet werden und ist bei zu Sonnenallergie neigender Haut geeignet. 

 

Weitere Schutzmaßnahmen für das Gesicht

Schütze dein Gesicht zusätzlich durch das Tragen von Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen. Ein klassischer Sonnenhut mit breiter Krempe sowie eine Sonnenbrille mit UV-Filter bieten optimalen Schutz für die Gesichtshaut, die sensible Augenpartie, die Ohren und den Nacken. Halte dich zudem so oft wie möglich im Schatten auf und vermeide vor allem die direkte Sonneneinstrahlung zwischen 11 und 15 Uhr. In dieser Zeit ist die UV-Belastung am größten.

Fazit: Schütze dein Gesicht nachhaltig vor Sonnenbrand

Ein Sonnenbrand im Gesicht ist nicht nur eine kurzfristige Belastung, sondern kann auch langfristige Hautschäden nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, dass du deine Haut konsequent vor UV-Strahlung schützt. Ein sorgfältiger Sonnenschutz, angepasst an deinen Hauttyp und die jeweilige UV-Intensität, ist dabei essenziell. Neben der täglichen Sonnenpflege empfiehlt es sich, weitere vorbeugende Maßnahmen in den Alltag zu integrieren. Ein bewusster Umgang mit Sonneneinstrahlung schützt deine Haut nachhaltig vor UV-bedingten Hautschäden und trägt zu einem strahlenden Hautbild bei.

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Veröffentlicht am 19.02.2025

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