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HORMONELLE AKNE
HORMONELLE AKNE – URSACHEN, SYMPTOME UND DIE RICHTIGE PFLEGE
Erfahre im Folgenden mehr über die Auslöser hormoneller Akne, in welchen Lebensabschnitten sie vermehrt auftritt, mit welchen Maßnahmen du gegensteuern kannst und erhalte Tipps zur richtigen Hautpflege für unreine Haut.
Was ist hormonell bedingte Akne?
Wie sieht hormonelle Akne aus?
Was sind die Ursachen hormoneller Akne?
An welchen Körperstellen tritt hormonelle Akne auf?
Hautpflege und Behandlung bei hormoneller Akne
Was ist hormonell bedingte Akne?
Das Erscheinungsbild der Haut steht in einer steten Wechselbeziehung zu unserem Hormonhaushalt und wird maßgeblich von dessen Schwankungen beeinflusst. Ist das hormonelle Gleichgewicht aus der Balance geraten und es entstehen Pickel, Mitesser und Co., spricht man von hormonell bedingter Akne. Dieses Gleichgewicht wird im Wesentlichen von den weiblichen Geschlechtshormonen, Östrogenen und Gestagenen, und den männlichen Gegenspielern, Androgenen wie etwa Testosteron, beeinflusst.
Grundlegend wird zwischen drei Formen und Ausprägungen von zu Akne neigender Haut unterschieden.1
Akne vulgaris
Die Akne vulgaris wird auch als Pubertätsakne bezeichnet. Sie betrifft über 70 Prozent aller Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren. Kennzeichnend für diese Form der Akne sind Mitesser und Pusteln, die vor allem im Gesicht sowie am Rücken und an den Schultern auftreten. Die Entzündungen der Akne vulgaris betreffen vorrangig die oberen Hautschichten und gelten daher als verhältnismäßig gut behandelbar.2
Akne tarda
Im Gegensatz zur Akne vulgaris setzt die Akne tarda meist weit nach der Pubertät, etwa ab dem Alter von 25 Jahren ein und wird daher auch als Spätakne oder Erwachsenenakne bezeichnet. Papeln, Pusteln oder Zysten treten vorwiegend im Bereich von Gesicht, Hals und Rumpf auf. Frauen sind meist häufiger von Akne tarda betroffen als Männer, da vor allem Hormonschwankungen wie das Absetzen der Anti-Baby-Pille oder eine Schwangerschaft Grund für diese Form der Akne sein können.3
Akne conglobata
Die zystische Akne oder Akne conglobata ist eine besonders schwere Form von Akne. Sie geht mit tief in die Haut reichenden Zysten und Knoten einher. Die schmerzhaften Pusteln, Pickel und Knoten treten vermehrt in Gesicht, Hals, Rücken und Dekolleté auf und können nach dem Abheilen sichtbare Akne-Narben zurücklassen. In der Regel sind Männer häufiger von der zystischen Akne betroffen als Frauen.4
Unreine Haut?
Wie sieht hormonell bedingte Akne aus?
Akne zählt zu den häufigsten Hautanliegen. Sie ist eine Erkrankung der Talgdrüsen und deren Ausführungsgängen. Die Anzeichen hormonell bedingter Akne können vielfältig sein und zeigen sich meist in Form von:
- Komedonen (Mitessern)
- Papeln (rot gefärbten Beulen ohne Eiter)
- Pusteln (mit Eiter gefüllten Bläschen und Pickel)
- Zysten (tief unter der Haut liegenden entzündete Poren)
Was sind die Ursachen von unreiner Haut durch Hormonschwankungen?
Die Bezeichnung der hormonellen Akne beschreibt auch gleichzeitig ihren Ursprung. Sie unterliegt den Schwankungen des menschlichen Hormonhaushalts. Es gibt verschiedenste Ursachen, die auf diese Veränderungen Einfluss nehmen können.
Hormonelle Veränderungen im Körper
Hormonell bedingte Akne findet ihren Ursprung vor allem in Lebensphasen, die mit Veränderungen und Umstellungen des Hormonhaushalts einhergehen. Dazu zählen:5
- Hormonpickel bei Babys
Schon bei den Kleinsten sind Hormone Auslöser für die sogenannte Babyakne. Das Hautanliegen tritt in den ersten Lebenswochen auf. Die kleinen Pickelchen bei Neugeborenen sind weder mit Schmerzen noch Juckreiz verbunden und heilen üblicherweise nach wenigen Wochen von selbst ab. Die Ursache für die Akne bei Neugeborenen sind die männlichen Geschlechtshormone der Mutter, die im letzten Trimester auf das Baby übertragen werden. - Das Einsetzen der Pubertät
Akne in der Pubertät betrifft einen Großteil der Jugendlichen. Der Grund hierfür ist die ansteigende Testosteron-Produktion, die sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen gleichermaßen eintritt. Das daraus resultierende hormonelle Ungleichgewicht stimuliert die Talgproduktion der Haut und kann zu verstopften Poren, übermäßigem bakteriellen Wachstum und letztlich zu zu Akne neigender Haut führen. - Vor der Periode
Schwankungen im Erscheinungsbild der Haut können sich auch während des Monatszyklus bemerkbar machen. Der Grund für diese sogenannte Menstruations-Akne oder zyklische Akne liegt im abfallenden Östrogen- und steigenden Testosteronspiegel ab der Zyklusmitte. Der Anstieg an Testosteron regt die Talgproduktion an. Durch den Abfall des Progesteronspiegels gegen Ende des Zyklus weiten sich zudem die Poren, sodass Bakterien vermehrt in die Haut eindringen können. - In der Schwangerschaft und Stillzeit
Zu Beginn der Schwangerschaft – vor allem im ersten Trimester – können sich aufgrund der starken Hormonschwankungen die Anzeichen von zu Akne neigender Haut verstärken. Häufig stellen Schwangere jedoch im Laufe der Schwangerschaft eine Verbesserung ihres Hautbilds fest, da dann der Spiegel an weiblichen Geschlechtshormonen steigt. - In den Wechseljahren
Während der Peri-Menopause und der Menopause beginnt der Östrogenspiegel im Körper rasant zu sinken. Diese hormonelle Veränderung kann vor allem zu Beginn der Wechseljahre zu unreiner Haut führen. Das hormonelle Ungleichgewicht ist jedoch nur vorübergehend, denn gegen Ende der Wechseljahre (zw. 55-60 Jahre) finden Östrogen- und Testosteronspiegel wieder ins Gleichgewicht. - Unreine Haut bei Männern
Zwar tritt hormonell bedingte Akne bei Männern seltener auf als bei Frauen, jedoch zeigen sich die Anzeichen oftmals schwerer und langanhaltender. Das hat einerseits mit der Gesichtsbehaarung und zum anderen mit der Beschaffenheit der männlichen Haut zu tun, die in der Regel großporiger und fettiger ist.
Einnahme der Anti-Baby-Pille
Auch die Antibaby-Pille als Form der hormonellen Empfängnisverhütung kann starken Einfluss auf den Hormonhaushalt ausüben. Die enthaltenen Östrogene und Gestagene senken den Testosteronspiegel und hemmen zudem die Bildung von Testosteron in den Eierstöcken und Nebennieren. Da Testosteron einen wesentlichen Einfluss auf die Talgproduktion der Haut hat, kann somit das Erscheinungsbild der Haut positiv beeinflusst werden. Das ist auch der Grund, warum vielen Jugendlichen zur Einnahme der Pille bei Akne und unreiner Haut geraten wird.
Der gegenteilige Effekt – auch Androgen-Rebound-Effekt genannt – zeigt sich beim Absetzen hormoneller Verhütungsmittel: So wird nach dem Absetzten der Pille die Akne häufig schlimmer, da die Testosteronproduktion und somit auch die Talgproduktion wieder hochgefahren werden.6
Einfluss männlicher Hormone
Hartnäckig hält sich die Aussage, dass zu viele männliche Hormone Pickel und Akne verursachen. Das ist so jedoch nur bedingt richtig. Zwar sind vor allem die männlichen Geschlechtshormone, die sogenannten Androgene, für die Talgproduktion verantwortlich, jedoch sind diese in Menschen jeden Geschlechts vorhanden. Die Ausprägung und vor allem das hormonelle Gleichgewicht der weiblichen und männlichen Geschlechtshormone ist ausschlaggebend. Ursachen für einen Überschuss an männlichen Hormonen können neben hormonellen Erkrankungen mit erhöhtem Androgenspiegel auch harmlose Schwankungen wie das Absetzen der Pille und die Hormonbalance in unterschiedlichen Lebensphasen sein.7
Gemütszustand und Ernährung
Auch Einflüsse wie Stress und Depressionen und die damit verbundenen Hormone haben Einfluss auf das Hautbild. Da sich Akne durch Entzündungsprozesse auszeichnet, ist es wichtig, begünstigende Faktoren für Entzündungen zu reduzieren. Stress ist einer dieser begünstigenden Faktoren und beeinflusst das Hautbild gleich zweifach: Zum einen greift eine Vielzahl an Gestressten vermehrt zu ungesunden, zuckerhaltigen Lebensmitteln, die das Entstehen von Entzündungen begünstigen. Zum anderen bringt das durch Stress produzierte Hormon Cortisol den Hormonhaushalt aus dem Lot.8
Unreine Haut durch Antibiotika
Medikamente wie Antibiotika können massiven Einfluss auf das Hautbild ausüben. Zwar werden Antibiotika häufig für die Symptombekämpfung von Akne eingesetzt, sie können jedoch langfristig auch einen nachteiligen Effekt auf den Körper haben. Neben der Eindämmung entzündungsfördernder Bakterien führen sie auch zu einer Verarmung der Anzahl an nützlichen Bakterien im Darm, was sich negativ auf das Hautbild auswirken kann.
Hormonelle Akne durch bestimmte Lebensmittel
Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen heute den Einfluss bestimmter Nahrungsmittel auf das Hautbild. Vor allem Zucker, Milch und Transfettsäuren stehen ganz oben auf der Liste ungünstiger Inhaltsstoffe für den Akneverlauf. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Histaminintoleranz können den Schweregrad von Akne beeinflussen.
In Hinblick auf die Ernährung bei Akne gewinnt zunehmend der Glykämische Index an Bedeutung. Dieser steht für den Anstieg des Blutzuckerspiegels bei Verzehr eines Lebensmittels. Ist der Glykämische Index hoch, so bewirkt das jeweilige Lebensmittel einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein hoher Glykämischer Index Entzündungsprozesse im Körper begünstigt und die Talgproduktion anregt.9
An welchen Körperstellen tritt hormonelle Akne auf?
Hormonell bedingte Akne kann sich je nach Lebensabschnitt an unterschiedlichen Körperstellen zeigen. Neben dem Gesicht sind auch Körperregionen mit verhältnismäßig großen Poren wie Nacken und Rücken betroffen.
Zu Akne neigende Haut im Gesicht
Das Gesicht ist eine häufig von hormonell bedingter Akne betroffene Körperregion. Nicht zuletzt, weil das Gesicht intensiv äußeren Umwelteinflüssen wie Pollen, Feinstaub, Witterungseinflüssen sowie UV-Strahlung ausgesetzt ist. Hormonpickel im Gesicht zeigen sich üblicherweise vermehrt an den Unterseiten der Wangen oder im Bereich des Kiefers. Aber auch andere Regionen wie Stirn und Hals können betroffen sein:
- Stirn: Prädestiniert für hormonell bedingte Pickel ist die sogenannte T-Zone, die sich über Stirn, Nase und Kinn erstreckt. Der Grund hierfür ist das Vorhandensein von besonders vielen Talgdrüsen in diesem Bereich. Am häufigsten zeigen sich hormonelle Pickel auf der Stirn während der Pubertät.
- Wangen, Kinn und Kiefer: Während Pickel in der T-Zone vermehrt der Pubertätsanke zugeschrieben werden, zeigt sich die Akne tarda, also die Erwachsenenakne, häufig im unteren Teil des Gesichts. Betroffene Stellen können die Wangen, das Kinn und der gesamte Kieferbereich sein.
- Hals: Hormonbedingte Pickel am Hals sind ebenfalls keine Seltenheit. Begünstigt werden Unreinheiten in dieser Körperregion unter anderem durch das Scheuern der Kleidung oder auch das Tragen von Halsschmuck. Achte bei Anke im Halsbereich daher auf besonders hautverträgliche Materialen wie Wolle oder Baumwolle.
Hormonelle Akne am Rücken
Diese Körperregion ist häufig von Akne betroffen und auch hier können Hormone die Ursache für Pickel am Rücken sein. Ähnlich wie im Gesicht verfügt der Rücken über eine hohe Anzahl an Talgdrüsen, welche die Poren im Rücken-, Nacken- oder Schulterbereich durch überschüssigen Talg verstopfen können. Neben einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt spielen bei zu Akne neigender Haut am Rücken auch die Ernährung und Stress sowie die Wahl der Kleidung eine Rolle. Daher sollten natürliche, atmungsaktive Materialien gegenüber synthetischen Stoffen bevorzugt werden.
Unreine Haut im Dekolleté
Hormone können Unreinheiten und Pickel am Dekolleté begünstigen. Insbesondere in der warmen Jahreszeit empfinden Betroffene Pickel am Dekolleté als unansehnlich. Leider ist dies auch die Jahreszeit, in der zu Akne neigende Haut aufgrund von Wärme, Schweiß und Sonnencreme sowie der damit einhergehenden angeregten Talgproduktion besonders begünstigt wird.
Zu Akne neigende Haut an den Oberarmen
Häufig sind die Oberarme betroffene Stellen von Akne vulgaris. Der aus der Balance geratene Hormonhaushalt und der damit entstandene Überschuss männlicher Geschlechtshormone regt die Talgproduktion an. Zusätzlich spielen auch Umweltfaktoren und die Wahl der Kleidung eine wichtige Rolle in der Eindämmung von Akne an den Oberarmen.Hautpflege und Behandlung bei hormoneller Akne
Für die Milderung hormonell bedingter Akne kannst du vielfältige Maßnahmen ergreifen. Zum Beispiel können sich Änderungen des Lebensstils, aber auch die richtige Hautpflege positiv auf dein Hautbild auswirken.
Was hilft bei hormoneller Akne?
Da zu Akne neigende Haut oft ein ganzheitliches Problem darstellt, sollte auch die Behandlung von mehreren Faktoren unterstützt werden:
- Die richtige Ernährung
- Vermeidung bzw. Reduktion von Stress
- Schutz der Haut vor übermäßiger Sonnenstrahlung
- Spezielle Produkte zur Hautpflege für zu Akne neigender Haut
Informationen zu Maßnahmen und der individuell geeigneten Behandlung hormoneller Akne stimmst du am besten mit deinem Dermatologen ab.
Die richtige Ernährung
Eine große Rolle bei unreiner und zu Akne neigender spielt die Ernährung. Die richtigen Lebensmittel und eine gesunde Ernährung können helfen, Akne in den Griff zu bekommen und Unreinheiten zu mildern.
Empfehlenswert sind10:
- Ausreichende Hydrierung: Wasser ist für die Haut essenziell. Werden die Hautzellen mit ausreichend Flüssigkeit versorgt, werden diese besser durchblutet, die Haut mit mehr Sauerstoff versorgt und der Hautstoffwechsel angeregt.
- Antioxidantien: Lebensmittel mit antioxidativer Wirkung (z. B. Blaubeeren, Leinsamen, Fermentiertes) binden freie Radikale und beugen so vorzeitiger Hautalterung vor.
- Grünes Gemüse: Dem enthaltenen Chlorophyll in grünem Gemüse wie Rucola, Spinat oder Brokkoli werden entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.
- Zinkhaltige Lebensmittel: Zink ist für die Zellteilung von zentraler Bedeutung und wirkt antientzündlich. Ein besonders hoher Gehalt an Zink findet sich in Kernen wie Kürbis- oder Sonnenblumenkernen, Haferflocken und Hülsenfrüchten.
Besser vermeiden11:
- Zucker und einfache Kohlenhydrate: Lebensmittel mit einem hohen Zuckergehalt, wie Süßigkeiten und Schokolade, aber auch Produkte aus einfachen Kohlenhydraten wie Weißmehl-Produkte führen zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels und können den Verlauf von hormoneller Akne ungünstig beeinflussen.
- Transfette: Frittiertes, Chips und Fast-Food sind nicht nur ungesund, sondern verstärken durch die enthaltenen Transfettsäuren auch die Talkproduktion und Verhornung der Poren.
- Milchprodukte und Proteinpulver: Pickel können durch den Verzehr von Kuhmilchprodukten begünstigt werden, da Milcherzeugnisse im Körper Wachstumshormone triggern. Selbiges gilt auch für Proteinshakes, da diese meist auf einem aus Molkeprotein (Whey) bestehen.
- Nikotin und Alkohol: Der negative Einfluss von Nikotin und Alkohol auf die Haut ist weitreichend bekannt. Im Falle des Rauchens liegt das an der vermehrten Aufnahme von Schwermetallen und einer damit einhergehenden schlechteren Durchblutung der Zellen. Auch Entgiftungs- und Stoffwechselprozesse wie zum Beispiel die Aufnahme von Vitaminen sind durch den Einfluss von Nikotin und Alkohol gestört.
Hausmittel für zu Akne neigende Haut
In vielen Kulturen hat sich der Einsatz bestimmter Pflanzenstoffe bewährt, die mit ihren Inhaltsstoffen den Körper und somit auch das Erscheinungsbild der Haut positiv beeinflussen.
Kurkuma
In der ayurvedischen Medizin kommt der gelben Wurzel „Kurkuma“ aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften eine besondere Bedeutung zu. Diese bezieht sich vor allem auf die entzündungshemmende Komponente, die einen positiven Effekt auf unreine Haut haben soll.Maca-Pulver
Das Pulver der Maca-Wurzel wird schon seit über 2000 Jahren von den südamerikanischen Inkas wegen seiner positiven Eigenschaften geschätzt. Maca enthält viele essenzielle Aminosäuren, Omega-3-Fettsäuren ebenso wie B-Vitamine und Spurenelemente. Dem Pulver wird nachgesagt, einen ausgleichenden Effekt auf den Hormonhaushalt zu haben, indem es die Östrogenbildung stimuliert.
Tee
Auch grüner Tee wird häufig in Zusammenhang mit der Anwendung bei unreiner Haut gebracht. Ihm wird aufgrund seines hohen Gehalts an Antioxidantien ein entzündungshemmender Effekt zugeschrieben.
Die richtige Hautpflege bei hormoneller Akne
Mit der geeigneten Hautpflege für deinen Hauttyp kannst du die ganzheitliche Behandlung hormoneller Akne unterstützen und die Anzeichen mildern. Die Pflegeprodukte sollten dafür speziell auf die Bedürfnisse von zu Akne neigender Haut abgestimmt sein.
Welche Inhaltsstoffe mildern die Anzeichen von Akne?
Eine wichtige Maßnahme, um Anzeichen von zu Akne neigender Haut entgegenzuwirken, ist eine geeignete begleitende Pflege. Dermatologen raten im Allgemeinen zu einer Reinigung und leichten Pflege, zum Beispiel in Form von Seren und Gels. Allem voran sind die Inhaltsstoffe bei der Gesichtspflege für zu hormoneller Akne neigende Haut entscheidend. Bewährte Inhaltsstoffe sind unter anderem12:
- Salicylsäure
- Glykolsäure
- Lipohydroxysäure
- Niacinamid
- Thermalwasser
- Vitamin E und Carnosine
- Retinol
Hautpflegeroutine mit geeigneten Kosmetikprodukten
Die richtige Pflegeroutine ist essenziell zur Milderung der Anzeichen von hormoneller Akne. Besonders geeignet sind Produkte, welche die Haut sanft reinigen, die Talgproduktion regulieren und zudem ausreichend Feuchtigkeit spenden.
Reinigung
Zur Reinigung von zu Akne neigender Haut eigenen sich besonders gelartige Texturen mit Peeling-Effekt, welche die fettige Haut von Unreinheiten und überschüssigen Talg befreien. Das EFFACLAR Mikro-Peeling Reinigungsgel für Gesicht und Körper unterstützt mit feinsten, glättenden Peeling-Elementen die Beseitigung von abgestorbenen Hautzellen, reinigt tiefenwirksam und öffnet verstopfte Poren. Die enthaltenen Reinigungspartikel mildern Talgablagerungen, regulieren Glanz und hinterlassen ein weiches und sauberes Hautgefühl.
Serum
Seren eigenen sich besonders gut bei zu Akne neigender Haut, da sie viel Feuchtigkeit spenden, ohne die Poren zu verstopfen. Mit einem innovativen Drei-Säure-Komplex aus Salicylsäure, Glykolsäure und Lipohydroxysäure verfeinert das EFFACLAR Serum die Poren und aktiviert die Erneuerung der Haut. Das enthaltene Niacinamid mildert zudem Hautirritationen und stärkt die Hautschutzbarriere. Für ein angenehmes und beruhigtes Hautgefühl sorgt das Thermalwasser von La Roche Posay.
Feuchtigkeitscreme
Der Schlüssel zu einem angenehmen Hautgefühl bei zu Akne neigender Haut ist eine Kombination aus Feuchtigkeit und einer ausgleichenden, leichten Creme ohne fettendes Finish. EFFACLAR DUO+M vereint die beruhigenden Eigenschaften von Niacinamid mit dem regenerativen Effekt von Mannose. Zudem unterstützt Aqua Posae Filiformis das natürliche Gleichgewicht der Haut. Bestehende Pickel werden gemildert, Pickelmalen wird vorgebeugt und die Haut erscheint deutlich weniger gerötet.
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1 https://www.gesundheitsinformation.de/akne.html
2 Gollnick H, Zouboulis CC Dtsch Arztbl Int 111:301–312; Mohamed L Elsaie: Hormonal treatment of acne vulgaris: an update, Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology, 2. September 2016, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27621661/
3 Christin N.Collier et al. The prevalence of acne in adults aged 20 and over. J Am Acad Dermatol, Volume 58, Issue 1 – 2008
4 https://focus-arztsuche.de/magazin/krankheiten/haut-und-hautkrankheiten/akne-formen-und-behandlung
5 Emerging Issues in Adult Female Acne (Zeichner et al., 2017); https://www.aknezentrum-wien.at/akne-ursachen/hormone/; Zouboulis C. C. und Bornstein S. R.: Haut und Hormone: Aktuelles aus der Dermato-Endokrinologie. Deutsche Medizinische Wochenschrift 2013: 138 (31/32); S. 1561-1563; https://www.aad.org/public/diseases/acne/causes/acne-causes
6 Wierman, M.E., Arlt, W., Basson, R., et al. (2014). Androgen therapy in women: A reappraisal: An Endocrine Society Clinical Practice guideline. J Clin Endocrinol Metab, 99; Davis, S.R., Wahlin-Jacobsen S (2015).
7 Testosterone in women–the clinical significance. Lancet Diabetes Endocrinol; Freimut A.Leidenberger (2014). Klinische Endokrinologie für Frauenärzte. Springer Verlag, 5. Auflage
8 Karin Aberg (Universität von Kalifornien, San Francisco) et al.: Journal of Clinical Investigation, Bd. 117, S. 3339, https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/warum-man-bei-stress-pickel-bekommt/
9 Kim, H., Moon, S. Y., Sohn, M. Y., & Lee, W. J. (2017). Insulin-Like Growth Factor-1 Increases the Expression of Inflammatory Biomarkers and Sebum Production in Cultured Sebocytes. Annals of dermatology, 29(1), 20–25. https://doi.org/10.5021/ad.2017.29.1.20
10 Romańska-Gocka, K., Woźniak, M., Kaczmarek-Skamira, E., & Zegarska, B. (2016). The possible role of diet in the pathogenesis of adult female acne. Postepy dermatologii i alergologii, 33(6), 416–420, https://doi.org/10.5114/ada.2016.63880; Kucharska, A., Szmurło, A., & Sińska, B. (2016). Significance of diet in treated and untreated acne vulgaris. Postepy dermatologii i alergologii, 33(2), 81–86, https://doi.org/10.5114/ada.2016.59146
11 Clatici, V. G., Voicu, C., Voaides, C., Roseanu, A., Icriverzi, M., & Jurcoane, S. (2018). Diseases of Civilization - Cancer, Diabetes, Obesity and Acne - the Implication of Milk, IGF-1 and mTORC1. Maedica, 13(4), 273–281, https://doi.org/10.26574/maedica.2018.13.4.273; Melnik B. C. (2015); Linking diet to acne metabolomics, inflammation, and comedogenesis: an update. Clinical, cosmetic and investigational dermatology, 8, 371–388, https://doi.org/10.2147/CCID.S69135
12 Nast A et al.: European evidence-based (S3) guideline for the treatment of acne. J Our Acad Dermatol Venereol 2016; 30(8): 1261-8