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Narbenpflege: Die wichtigsten Tipps zur Pflege und Unterstützung im Heilungsprozess
Wie entstehen die Narben auf der Haut?
Narben können verschiedene Ursachen haben
So unterschiedlich können Narben sein
So verläuft der typische Heilungsprozess von Narben
Ab wann ist eine Narbenpflege nötig?
Welche Narben-Behandlung hilft?
So kannst du Narben richtig pflegen
Warum ist es so wichtig, Narben vor der Sonne zu schützen?
Welche Hausmittel gibt es für die Narbenpflege
Was sind Narben?
Narben sind im Grunde genommen etwas Positives, weil sie die Selbstheilungskraft deiner Haut unter Beweis stellen. Sie bleiben als sichtbare Hautveränderungen zurück, die während der Heilung einer Wunde der Haut entstehen. Liegt nur eine oberflächliche Beschädigung der Epidermis (Oberhaut) vor, dann bildet sich frisches Hautgewebe und die Verletzung verschließt sich wieder ohne sichtbare Folgen. Werden neben den oberen Schichten der Epidermis aber auch die tieferliegenden Hautschichten verletzt, ist diese Form der Regeneration nicht mehr möglich. Stattdessen beginnt die Haut damit, Ersatzgewebe zu bilden.
Wie entstehen die Narben auf der Haut?
Um eine Blessur in tieferen Hautschichten sicher zu verschließen, bildet sich zunächst sogenanntes Granulationsgewebe. Es ist von zahlreichen kleinen Blutgefäßen durchzogen und dient als vorrübergehender Schutz der Blessur vor Schmutz und Keimen. Zudem bildet es die Basis für die frisch entstehende Haut. Der Körper füllt dieses Gewebe nach und nach mit neuen Zellen und Kollagenfasern.
So unterscheidet sich Narbengewebe von der Haut
Die Struktur des auf diese Weise erneuerten Gewebes ist jedoch nicht identisch mit der bereits vorhandenen intakten Haut. Aus diesem Grund sind Narben auch so gut sichtbar. Die Fasern innerhalb des Narbengewebes sind nicht elastisch gekreuzt, sondern parallel angeordnet. Es enthält weder Talg- noch Schweißdrüsen und auch keine Haarfollikel oder Hautfarbstoff. Daher sind Narben deutlich heller als die umliegende Haut.
Gut zu wissen: Manchmal ist die Regenerationsfähigkeit der Haut eingeschränkt, sodass es auch bei oberflächlichen Verletzungen zu Narbenbildung kommen kann. Zu den Ursachen hierfür gehören beispielsweise chronische Entzündungen oder Infektionen durch verunreinigte Blessuren. Zudem können verschiedene Ereignisse und Hautanliegen die Entstehung von Narben begünstigen.
Narben können verschiedene Ursachen haben
Es gibt einige typische Anlässe, bei denen es zu einer Narbenbildung der Haut kommt. Das sind die wichtigsten im Überblick.
- Narben nach Operationen
Nach einer Operation, beispielsweise einer Brust OP, infolge einer Krebstherapie oder nach einem Kaiserschnitt, bleiben immer Narben zurück.
- Aknenarben & Pickelmale
Bei stark ausgeprägten Formen von Akne können Narben zurückbleiben. Auch das Ausdrücken von Pickeln begünstigt Narben, da es leicht zu Entzündungen kommt. Ist die Entzündung nur oberflächlich, entstehen durch vermehrte Pigmentbildung bräunliche oder rötliche Pickelmale, die mit der Zeit von selbst verblassen. Geht die Entzündung tiefer, können daraus lokale Schädigungen des Bindegewebes und damit Narben entstehen.
- Narben nach einem Sonnenbrand
Wenn ein Sonnenbrand so stark ist, dass die Haut Blasen bildet, können infolge der Entzündungsreaktion leicht Narben entstehen. Das kannst du verhindern, indem du immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz achtest.
- Tattoonarben: Sie entstehen meistens dann, wenn die kleinen Stichverletzungen durch die Nadel im Nachgang nicht richtig versorgt wurden oder nicht unter sterilen Bedingungen gearbeitet wurde.
- Hauterkrankungen (Gürtelrose/Windpocken)
Bestimmte Hauterkrankungen wie eine Gürtelrose oder Windpocken, die mit einem Ausschlag oder der Bildung von Eiterbläschen einhergehen, können ebenfalls Narben hinterlassen.
So unterschiedlich können Narben sein
Narben können in ganz unterschiedlicher Form auftreten. Sie lassen sich medizinisch in verschiedene Arten und Schweregrade unterteilen. Um deine Narben richtig zu behandeln und zu pflegen, solltest du daher wissen, um welche Art von Narben es sich handelt.
Narben erkennst du an der Färbung des Narbengewebes
Narben können sich über Jahre hinweg verändern. Dazu gehört auch die Färbung des Narbengewebes.
- Rote Narben: Eine frische Narbe ist zunächst empfindlich, rot und wirkt häufig etwas geschwollen. Das liegt an einer erhöhten Blutzufuhr im neuen Gewebe. Im Normalfall lässt die Rötungen innerhalb einiger Wochen langsam nach. Anzeichen wie Schmerzen, Wärmegefühl und starke Schwellungen können aber auch auf eine entzündete Narbe hinweisen.
- Weiße Narben: Im Laufe der Zeit nimmt der Gefäßreichtum und somit auch die Durchblutung des Narbengewebes ab. Dieser Prozess kann ein bis zwei Jahre dauern. In dieser Zeit wird die Narbe weißlich und wirkt oft blasser als die umliegende Haut.
- Dunkle Narben: Narben oder Narbenränder können sich bräunlich bis fast schwarz verfärben. Hierbei handelt es sich um eine hyperpigmentierte Narbe. Bei Hyperpigmentierung lagert sich eine größere Menge des hauteigenen Farbstoffs Melanin lokal in die Haut ein. Ursache für eine Narbe mit Hyperpigmentierung ist in der Regel Sonneneinstrahlung während des Heilungsprozesses.
Wie unterscheiden sich Narben in ihrer Form?
Neben verschiedenen Farben können Narben auch unterschiedlich geformt sein. Hier wird vor allem zwischen eingesunkenen und wulstigen Narben unterschieden.
Eingesunkene Narben
Eingesunkene Narben werden unter anderem atrophe, abgesenkte oder flache Narben genannt. Hierzu zählen zum Beispiel Aknenarben, hyperpigmentierte Narben oder ausgedehnte OP-Narben. Bei atrophen Narben haben sich zu wenig Kollagenfasern gebildet, wodurch die Narbe im Vergleich zur umgebenden Haut eingesunken wirkt.
Wulstige Narben
Wulstige, hypertrophe oder erhabene Narben bezeichnen verdicktes, überschießendes Narbengewebe, welches sich nach oben wölbt. Diese Narbenform entsteht, wenn zu viel Kollagen gebildet wird, das sich aber gleichzeitig nur langsam wieder abbaut. Wulstige Narben sind typisch nach Infektionen, Blessuren oder Verbrennungen. Häufig sind erhabene Narben rötlich gefärbt und neigen zu Juckreiz.
So verläuft der typische Heilungsprozess von Narben
Der Prozess der Narbenbildung verläuft typischerweise in drei Phasen:
- Entzündungsphase (1-2 Wochen): Direkt nach einer Verletzung oder Operation setzt die Entzündungsphase ein. Das Gewebe schwillt an und der Körper beginnt, die Wunde zu reinigen und die Blutgerinnung einzuleiten. In dieser Phase bildet sich ein Schorf, um die Wunde vor äußeren Einflüssen zu schützen.
- Proliferationsphase (2-6 Wochen): In dieser Phase beginnt die Neubildung von Gewebe. Fibroblasten (Bindegewebszellen) produzieren Kollagen, das als Grundbaustein des Narbengewebes dient. Die Wunde zieht sich langsam zusammen, und die Haut erneuert sich. Die Narbe kann während dieser Phase oft rot und erhaben wirken.
- Remodellierungsphase (bis zu 2 Jahre): Die letzte Phase der Narbenheilung kann bis zu zwei Jahre andauern. In dieser Phase wird das Kollagen umgebaut und die Narbe flacht ab. Die Narbe wird allmählich blasser und weniger auffällig. Es kann jedoch sein, dass die Narbe eine andere Textur und Festigkeit als die umliegende Haut behält.
Ab wann ist eine Narbenpflege nötig?
Je früher du damit beginnst, die Narbe zu versorgen und sie zu pflegen, desto besser kannst du das positive Erscheinungsbild beeinflussen. Beginne am besten spätestens dann, wenn das Gewebe oberflächlich verschlossen ist. Nach einer OP ist der beste Zeitpunkt für die Narbenpflege nach dem Fädenziehen. Sollten selbstauflösende Fäden verwendet worden sein, dann dauert es meistens zwischen ein- und zwei Wochen, bis der Faden aufgelöst und die Wunde verschlossen ist.Welche Narben-Behandlung hilft?
Wenn du dich nach dem Abheilen der Wunde an der Narbe störst, gibt es verschiedene Behandlungen, um das Erscheinungsbild der Narbe zu verbessern. Wie gut das funktioniert, hängt immer von der Narbe selbst aber auch der Regenerationsfähigkeit der Haut ab.
Narben lasern lassen
Eine Laserbehandlung kann Narben weniger sichtbar werden lassen. Sie vollständig wegzulasern, ist meist nicht möglich. Beim Narbenlasern gibt der Laser Lichtimpulse auf die Haut ab, wodurch Narbengewebe entfernt wird. Gleichzeitig regt diese Vorgehensweise die Kollagenbildung an.
Microdermabrasion gegen Narben
Bei der sogenannten Microdermabrasion handelt es sich um ein kosmetisches Verfahren zur Hautverschönerung. Dafür wird die oberste Hautschicht gezielt abgetragen, um abgestorbene Hautzellen schonend zu entfernen. Gleichzeitig werden die Regeneration sowie die Kollagenproduktion der Haut angeregt. Das Erscheinungsbild kleiner Schönheitsmakel wie Anzeichen von Fältchen, Pigmentflecken oder auch Narben lässt sich auf diese Weise mildern.
Dermaroller gegen Narben
Ein Dermaroller ist ein Gerät aus der ästhetischen Medizin. Es wird verwendet, um der Haut mit kleinen, feinen Nadeln gezielt winzige Blessuren zuzufügen. Der so angeregte Regenerationsprozess der Haut kann das Hautbild verbessern und für einen ebenmäßigeren Teint sorgen. Dieses Verfahren, auch als Microneedling bekannt, eignet sich vor allem für eingesunkene, flache Narben.
So kannst du Narben richtig pflegen
Um das Erscheinungsbild deiner Narben zu verbessern und diese mehr an das umliegende Gewebe anzupassen, ist eine gute Narbenpflege unverzichtbar. Wir haben an dieser Stelle die wichtigsten Tipps für dich zusammengestellt, woran du geeignete Cremes und Salben für die Narbenpflege erkennst.
Das sind geeignete Wirkstoffe für die Narbenpflege
Geeignete Wirkstoffe für die Narbenpflege unterstützen deine Haut bei der Regeneration und tragen zu mehr Geschmeidigkeit bei.
- Vitamin C gegen Narben
Vitamin C (auch: Ascorbinsäure) ist als Wohlfühlvitamin bekannt und gilt als wichtig für unser Immunsystem. Für die Haut ist es ein wirkungsvolles Antioxidans und trägt so zum Schutz vor schädlichen freien Radikalen bei. Zudem ist es an der Bildung von Kollagen beteiligt1 und kann Hyperpigmentierungen mildern. Eine Pflege mit Vitamin C eignet sich daher besonders bei Pickelmalen und hyperpigmentierten, dunklen Narben.
- Vitamin E gegen Narben
Vitamin E (auch: Tocopherol) hat sich ebenfalls zur Pflege der Haut bewährt. Das vielseitige Vitamin wirkt dem Einfluss freier Radikale entgegen, hilft bei der Speicherung von Feuchtigkeit in der Haut, stärkt die Hautschutzbarriere und mildert dunkle Verfärbungen der Haut. Eine mild formulierte Creme mit Vitamin E ist daher ideal zur Pflege von Narben.
- Urea gegen Narben
Urea ist als Feuchtigkeitsspender bekannt. Es ist hochverträglich, weist antimikrobielle Eigenschaften auf und kann die Funktion der Hautschutzbarriere verbessern.2 Dank dieser Vielseitigkeit pflegt Urea Narben auf sanfte Weise.
- Panthenol gegen Narben
Panthenol (auch: Provitamin B5) ist eine Vorstufe von Vitamin B5. Der Wirkstoff trägt zu einer besseren Feuchtigkeitsversorgung der Haut bei. Zudem wirkt er antientzündlich, beruhigend, regenerierend sowie antioxidativ und die Hautschutzbarriere stärkend.3
Gut zu wissen: Insbesondere in Zusammenhang mit medizinischen Produkten findet sich häufig der Begriff Dexpanthenol anstatt Panthenol. Dahinter verbirgt sich jedoch ein und derselbe Wirkstoff.
- Fruchtsäure gegen Narben
In der Kosmetik werden Fruchtsäuren, insbesondere Glykolsäure, gerne als chemisches Peeling verwendet. Glykolsäure besitzt eine sehr geringe Molekülgröße, wodurch sie leicht bis in tiefere Hautschichten gelangt. Durch ein Fruchtsäurepeeling werden abgestorbene Hautzellen gelöst, ohne die Haut durch Reibung (wie bei mechanischen Peelings) zu strapazieren. So kann ein Fruchtsäurepeeling bei Narben das Erscheinungsbild auf sanfte Weise mildern. Diese Art der kosmetischen Anwendung eignet sich insbesondere bei kleinen und dunklen Narben wie Aknenarben und hyperpigmentierten Narben. - Aloe vera gegen Narben
Das in den Blättern der Aloe-Vera enthaltene Gel enthält verschiedene Vitamine, Enzyme und Fettsäuren. Dadurch verfügt Aloe Vera über entzündungshemmende, antioxidative und antibakterielle Eigenschaften. Zudem spendet der natürliche Wirkstoff Feuchtigkeit und hat einen kühlenden Effekt auf beanspruchte Haut.
Narben im Gesicht richtig pflegen
Gesichtsnarben entstehen sehr häufig durch Akne. Die entzündlichen Hautveränderungen verursachen Verletzungen in der Dermis, der mittleren Hautschicht. Während des Heilungsprozesses wird faserreiches Ersatzgewebe gebildet und infolgedessen entstehen Narben. Entgegen einer Narbe, die durch Verletzungen oder Operationen entsteht, sinken Aknenarben meist tief ein in die Haut. Man spricht hier auch von einer atropischen Narbenbildung.
Eine bewährte Maßnahme, um Aknenarben zu mildern, ist ein regelmäßiges Peeling. Während ein chemisches Peeling von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden muss, kannst du es auch zuhause in deine Hautpflegeroutine einbauen.
- Schritt: Hautreinigung
Das klärende MELA B3 Mikro-Peeling Reinigungsgel von La Roche Posay enthält die effektiven Peeling-Wirkstoffe Niacinamid, PHA und patentiertes Patentiertes Melasyl™. Deine Haut wird durch das Peeling darauf vorbereitet, die Wirkstoffe effektiv aufzunehmen. Auch Pickelmale können auf diese Weise sanft korrigiert werden. - Schritt: Hautpflege
Im Anschluss trägst du das EFFACLAR hochkonzentrierte Serum auf, das speziell für zu Akne neigende Haut entwickelt wurde. Die peelende Formel enthält einen Drei-Säuren-Komplex (Salicylsäure, Glykolsäure, Lipohydroxysäure), der die Hauterneuerung anregt und so Pickelmale und Narben im Gesicht sanft mildert.
Narbenpflege nach einem Kaiserschnitt, Operationen oder Unfällen
Während Aknenarben durch entzündliche Prozesse entstehen, bilden sich Narben nach operativen Eingriffen wie einem Kaiserschnitt oder einer Brust OP durch äußre Einwirkung. Muskeln und Fasern werden gezielt durchtrennt, sind oft lang und hypertroph, also erhaben auf der Haut. La Roche Posay hat mit CICAPLAST eine spezielle Pflegeserie entwickelt, die ideal für die Narbenpflege geeignet ist.
Beruhigende Reinigung für sensible Haut
CICAPLAST Lavant B5 reinigt gereizte oder irritierte Haut nach einem Eingriff. Das sanfte, schäumende Reinigungsgel für Gesicht und Körper beruhigt und wirkt rückfettend. Die Formel mit Panthenol, Glycerin sowie Kupfer, Zink und Mangan unterstützt die Regeneration und bewahrt gleichzeitig das natürliche Gleichgewicht der Haut.
Leichtes Gel zur Pflege der Haut
CICAPLAST Gel B5 unterstützt durch eine spezielle Formulierung mit 5 % Panthenol die Erneuerung der Epidermis. Ein Komplex aus Kupfer, Zink und Mangan wirkt antibakteriell und schützt die Haut vor der Ausbreitung von Bakterien. Die silikonbasierte Gel-Textur bildet eine unsichtbare, nicht klebende Schicht auf der Haut, die als "unsichtbarer Verband" fungiert und die Hautbarriere stärkt
Regenerierender Balsam für irritierte Haut
CICAPLAST Baume B5+ ist ein beruhigender Balsam mit Madecassosiden, welche die Zellerneuerung unterstützen und die Wiederherstellung der Hautschutzbarriere fördern. Der enthaltene präbiotische Komplex Tribioma bringt das Hautmikrobiom ins Gleichgewicht, was die natürliche Regeneration der Haut fördert.
Warum ist es so wichtig, Narben vor der Sonne zu schützen?
Insbesondere frische Narben reagieren noch sehr empfindlich auf das UV-Licht und verbrennen leichter als die umliegende Haut. Das Narbengewebe befindet sich noch in einem Regenerationsprozess. Es gibt nur wenig oder ungleichmäßig verteiltes Melanin, das für die dunkle Verfärbung der Haut verantwortlich ist. So kann es neben einem Sonnenbrand auch schneller zu einer Hyperpigmentierung der Haut rund um die Narbe kommen.
Ein guter Sonnenschutz für Narben ist daher besonders wichtig. Bedecke sie immer mit einer Schicht Kleidung und verwende einen geeigneten Sonnenschutz. Der CICAPLAST BAUME B5+ Balsam hat einen integrierten Sonnenschutz mit LSF 50. Er ist damit gleich doppelt wirksam: Die beruhigende Formel mit 5 % Provitamin B5 (Dexpanthenol), Madecassoside, Tribioma und Procerad stärkt die Hautschutzbarriere und mildert Narben ab dem 1 Tag. Der hohe Lichtschutzfaktor beugt Hyperpigmentierungen und Verbrennungen vor.
Welche Hausmittel gibt es für die Narbenpflege
Zusätzlich zur täglichen Narbenpflege mit kosmetischen Produkten können Hausmittel das Verblassen von Narben unterstützen. Bitte verwende ausschließlich unbedenkliche und sanfte Hausmittel, die deiner Haut nicht schaden.
- Honig für Narben: Honig eignet sich, um bereits verheiltem Narbengewebe Feuchtigkeit zu spenden und der Haut mehr Elastizität zu verleihen.
- Teebaumöl für Narben: Teebaumöl zählt zu den ätherischen Ölen und wird vor allem wegen seiner antimikrobiellen und antientzündlichen Eigenschaften geschätzt. Auch zur Pflege von Narben wird Teebaumöl gerne eingesetzt, insbesondere bei Aknenarben.
Bitte beachte: Bei der Anwendung von Teebaumöl auf der Haut kann es zu Irritationen kommen. Das Öl sollte daher nur verdünnt (beispielsweise mit Kokosöl) aufgetragen werden.
Kann man Narben vorbeugen?
Eine zuverlässige Möglichkeit, Narben vorzubeugen, gibt es nicht. Damit weniger Aknenarben und Pickelmale entstehen, solltest du deine zu Akne neigende Haut richtig pflegen. Neben einem regelmäßigen Peeling kann eine talgregulierende Feuchtigkeitspflege wie EFFECLAR MAT mit Sebulyse die Haut mattieren und Poren verkleinern. So kannst du der Ursache von Aknenarben gezielt entgegenwirken.
Vor einer Operation kannst du deine Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme weich und geschmeidig machen. Das LIPIKAR Fluide enthält Sheabutter, die dafür bekannt ist, die Hydrolipidschicht der Haut mit Lipiden zu stärken, die den hauteigenen Lipiden sehr ähnlich sind. Mit einer regelmäßigen Anwendung bereitest du deine Haut optimal auf den Eingriff vor.
FAQ: Deine häufigen Fragen zur Narbenpflege
Was ist eine harte Schwellung unter der Narbe?
Eine harte Schwellung unter der Narbe kann auf überschüssiges Narbengewebe, sogenanntes Keloid, oder eine Verdickung durch die Heilungsprozesse hinweisen.
Welches Öl eignet sich für die Narbenpflege?
Zur Narbenpflege eignen sich Öle mit regenerierenden Eigenschaften, wie beispielsweise Hagebuttenkernöl oder Vitamin-E-haltige Öle. Sie können die Haut geschmeidiger machen und die Heilung des Gewebes unterstützen.
Narben aufhellen – geht das?
Dunkle Narben können mit Hautpflegeprodukten, die Vitamin C oder Retinol enthalten, schonend aufgehellt werden.
Wie lange ist eine Narbenpflege nötig?
Die Narbenpflege sollte mindestens sechs Monate regelmäßig durchgeführt werden, da sich Narbengewebe in diesem Zeitraum noch aktiv verändert. Der Heilungsprozess kann aber auch bis zu zwei Jahren dauern, in denen du die spätere Ausprägung der Narbe mit einer guten Pflege positiv veränderst.
Fazit: Narbenpflege für eine sichtbar schönere Haut
Narben erzählen die Geschichten des Lebens, doch viele wünschen sich trotzdem, dass sie weniger auffallen. Mit der richtigen Pflege kannst du deine Haut bei der Aktivierung ihrer Selbstheilungskräfte unterstützen, die Heilung fördern und die Elastizität des Gewebes verbessern. Regenerierende Wirkstoffe wie Vitamin C, Panthenol, Retinol oder Glycolsäure sind dafür besonders förderlich. Gleichzeitig ist der Schutz vor der Sonne entscheidend, um deine Narben vor Verbrennungen und dunklen Verfärbungen zu bewahren. Ganz unsichtbar werden deine Narben dadurch vermutlich nie, aber mit einer konsequenten Pflege kannst du das Hautbild langfristig positiv beeinflussen und deine Narben einfach zu einem ebenso schönen und wertvollen Teil deines Körpers werden lassen.
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Aktualisiert am 15.01.2025