Jeder Hauttyp hat spezielle Bedürfnisse Wähle dein Hautanliegen und erhalte dermatologischen Rat und Lösungen für deine Hautpflege.
SONNEN-
SCHUTZ
Sonnenschutz – Gründe, Tipps und Anwendung: Die richtige Sonnenpflege für jedes Hautbedürfnis
Sonnenschutz-Typen: Die Unterschiede
Welche Sonnencreme eignet sich für welchen Hauttyp
Der passende Sonnenschutz für verschiedene Lebensphasen
Sonnenschutz für besondere Hautanliegen
Was ist Sonnencreme?
„Sonnencreme“ ist der wohl geläufigste Begriff, wenn von Sonnenschutz die Rede ist. Sonnencreme ist eine Variante von zahlreichen Sonnenschutzmitteln, wie beispielsweise Sonnenöl, Sonnenspray oder Sonnengel. Diese Produkte unterscheiden sich vor allem in der Textur und eignen sich daher für verschiedene Hauttypen unterschiedlich gut. Sonnencreme und andere Sonnenschutzmittel haben jedoch alle die gleiche Aufgabe: Die Haut vor der UV-Strahlung der Sonne zu schützen.
Risikofaktor Sonne: Gründe für Sonnenschutzmittel
Mit der richtigen Sonnenpflege kannst du …
- … deine Haut vor Sonnenbrand schützen
- … das Risiko für Hautkrebs senken
- … vorzeitiger Hautalterung durch UV-Strahlung entgegenwirken
Indem du diesen Risikofaktoren mit einem Sonnenschutz vorbeugst, kannst du bedeutend zum Wohlbefinden sowie zur Gesundheit deiner Haut und damit deines Körpers beitragen.
Vorzeitige Hautalterung durch die Sonne
Die UV-Strahlung der Sonne ist eine große Herausforderung für die Haut. Wird diese wiederholt oder anhaltend direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, kann dies zu einer Schädigung der Zellen führen. Die Haut ist zwar in der Lage, sich zu regenerieren, jedoch ist diese Fähigkeit bei starker und dauerhafter Beanspruchung begrenzt. Eine langfristige Schädigung der Hautzellen begünstigt zum einen die Anzeichen der Hautalterung, zum anderen kann sie auch noch viele Jahre später zu Hautkrebs führen.
Wie funktioniert Sonnencreme?
Sonnenschutzmittel schwächen die auf die Haut auftreffende UV-Strahlung und unterstützen dadurch die Haut dabei, ihre eigene Schutzfunktion durch einen Lichtschutzfaktor zu verlängern, sie vor Sonnenbrand zu bewahren sowie vor UVA- und UVB-Strahlen zu schützen. Viele Produkte besitzen außerdem zugleich eine pflegende Wirkung sowie wasser- und schweißresistente Eigenschaften. Die auftreffende Strahlung wird durch spezielle Filtersubstanzen in der Sonnencreme abgeschwächt. Bei den verwendeten Filtern wird zwischen zwei Kategorien unterschieden:
- Chemische Sonnenschutzfilter: Organische Moleküle absorbieren die Sonnenstrahlen und geben sie in Form von Wärme nach außen ab.
- Mineralische Sonnenschutzfilter: Weiße Pigmente filtern das Sonnenlicht und lassen es von der Haut abprallen.
Was sind UVA-Strahlen?
UVA-Strahlen sind langwellig und dringen durch die oberste Hautschicht bis in die tieferliegende Lederhaut ein. Sie gelten in erster Linie als die Ursache für die frühzeitige Hautalterung. Die Wirkung von UVA-Strahlen auf der Haut stellt sich in der Regel erst nach wiederholtem und langanhaltendem Kontakt ein, dafür reicht allerdings bereits eine geringe Intensität der Strahlung aus. Darüber können hinaus UVA-Strahlen die Entstehung von Hautkrebs begünstigen.3
Was ist UVB-Strahlung?
UVB-Strahlen sind kurzwellig und dringen nur bis zur Oberhaut vor. Sie sind jedoch energiereicher als UVA-Strahlen. UVB-Strahlung gilt als Hauptauslöser für Sonnenbrand und stellt ein Krebsrisiko für die Zellen der Oberhaut dar.4
Was ist der Lichtschutzfaktor?
Der Lichtschutzfaktor (kurz: LSF) eines Sonnenschutzmittels sagt aus, um welchen Faktor die Strahlungsdosis durch das Produkt abgeschwächt wird. Voraussetzung hierfür ist, dass eine Menge von 2 Milligramm des Sonnenschutzes pro Quadratzentimeter auf die Haut aufgetragen wird. Je höher der Lichtschutzfaktor ist, desto höher und langanhaltender ist die Schutzwirkung. International ist der Lichtschutzfaktor als Sun Protection Factor (kurz: SPF) bekannt.
Gut zu wissen:
Sonnenschutzmittel bietet keinen vollständigen Schutz vor UV-Strahlung. Auch der höchste Lichtschutzfaktor 50+ lässt immer noch knapp zwei Prozent der Strahlung durch.
Was ist der UV-Index?
Durch den UV-Index wird der am Boden erwartete Spitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an einem Tag beziffert. Je höher der Wert des UV-Indexes ist, desto intensiver ist die Intensität der Strahlung. Der Wert wird aus der Gesamtozonkonzentration in der Atmosphäre, der Bewölkung und der geographischen Höhenlage eines Ortes errechnet. Generell gilt, dass ab einem Wert von 6 ein ausreichender Schutz vor UV-Strahlung benötig wird. Der UV-Index wurde von der WHO (World Health Organization) festgelegt ist weltweit einheitlich gültig.
Innovativer UV-Filter – MEXORYL 400
La Roche Posay hat den innovativen UV-Filter MEXORYL 400, auch als Methoxypropylamino Cyclohexenylidene Ethoxyethylcanoacetate bezeichnet, entwickelt. Dieser bietet einen hohen Schutz vor den Auswirkungen der Sonne, insbesondere vor dem langwelligen Anteil der UVA-Strahlen. Produkte mit dem UV-Filter MEXORYL 400 wirken Sonnenschäden auf Zellebene entgegen und sind an empfindlicher sowie reaktiver und zu Sonnenallergie neigender Haut getestet.
Welchen Lichtschutzfaktor sollte ich verwenden?
Welcher Lichtschutzfaktor für deine Haut der richtige ist, hängt von deinem Hauttyp ab. Anhand des Hauttyps lässt sich die ungefähre Eigenschutzzeit der Haut ermitteln:
- Typ 1: Sehr heller Teint, helle Augen, viele Sommersprossen, rotblondes oder weißblondes Haar, hohe Neigung zu Sonnenbrand: 3 bis 10 Minuten Eigenschutzzeit.
- Typ 2: Heller Teint, helle Augen, Sommersprossen, blondes Haar, hohe Neigung zu Sonnenbrand: 10 bis 20 Minuten Eigenschutzzeit.
- Typ 3: Mittlerer Teint, helle oder dunkle Augen, kaum bis keine Sommersprossen, dunkelblondes bis braunes Haar, kaum Neigung zu Sonnenbrand: 20 bis 30 Minuten Eigenschutzzeit.
- Typ 4: Dunkler Teint, dunkle Augen, kaum bis keine Sommersprossen, dunkelbraunes bis schwarzes Haar, sehr geringe Neigung zu Sonnenbrand: circa 45 Minuten Eigenschutzzeit.
Hast du die Eigenschutzzeit Ihrer Haut ermittelt, multipliziere diesen Wert mit dem Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels. Wichtig hierbei ist wieder, dass die Menge des Sonnenschutzmittels bei 2 mg je Quadratzentimeter liegt. Diese Mengenangabe ist in der Regel deutlich höher als die Menge, die üblicherweise verwendet wird.
Hierzu zwei Beispiele:
- Hauttyp 1 mit 10 Minuten Eigenschutzzeit x LSF 50 = 500 Minuten Schutz vor UV-Strahlung.
- Hauttyp 2 mit 20 Minuten Eigenschutzzeit x LSF 30 = 600 Minuten Schutz vor UV-Strahlung.
Da diese Zahlen jedoch nur ungefähr geschätzt werden können, solltest du deine Haut maximal zwei Drittel der Zeit der Sonneneinstrahlung aussetzen. Für einen bestmöglichen Schutz ist im Allgemeinen eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor empfehlenswert. Allerdings gelten diese Faustregeln in Mitteleuropa, in anderen Regionen können die Eigenschutzzeiten variieren.
Welche Inhaltsstoffe sind in Sonnencreme enthalten?
Welche Inhaltsstoffe in einem Kosmetikprodukt verwendet werden dürfen, ist durch die EU-Kosmetikverordnung5 genau festgelegt. Das Grundprinzip der Verordnung ist, dass Hersteller die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Produkte tragen. Entscheidende Faktoren für die Inhaltsstoffe sind Sicherheit, Wirkung und Verträglichkeit.
Einige gängige Inhaltsstoffe eines Sonnenschutzmittels sind:
- Wasser
- UV-Filter
- Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulgatoren
- Pflegende Stoffe wie Niacinamid, Glycerin, Panthenol und Hyaluron
Sonnenschutz-Typen: Die Unterschiede
Bei der Wahl deines Sonnenschutzmittels steht dir eine breitgefächerte Auswahl zur Verfügung. Wir haben dir hier einen kleinen Überblick zusammengestellt.
- Sonnenmilch ist für fast jeden Hauttyp geeignet, da ihr Wasseranteil höher ist als der Fettanteil. Durch die leichte Textur lässt sich Sonnenmilch gut verteilen.
- Sonnencreme besitzt eine etwas reichhaltigere Formulierung und eignet sich besonders für trockene Haut. Der Fettanteil ist höher und die Konsistenz etwas fester.
- Sonnengel eignet sich für alle Hauttypen, empfiehlt sich jedoch aufgrund seiner leichten Textur vor allem bei zu Akne neigender Haut.
- Sonnenspray ist besonders leicht und schnell in der Anwendung und ist auch für empfindliche Haut geeignet.
- Sonnenfluid hat einen geringen Fettanteil und bietet empfindlicher und zu Unreinheiten neigender Haut sowie Mischhaut geeigneten Schutz.
- Sonnenöl hat meist einen eher niedrigen Lichtschutzfaktor und eignet sich daher am besten für Haut, die bereits leicht gebräunt ist.
Sonnencreme für Gesicht und Körper
Beim Sonnenbaden mit hoher Strahlenbelastung solltest du zu einem Sonnenschutzmittel mit besonders hohem Lichtschutzfaktor greifen. Viele Produkte eignen sich sowohl für das Gesicht als auch für den Körper. Jedoch ist gerade die Gesichtshaut besonders häufig der Sonne und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt, sodass sich speziell auf die Hautbedürfnisse des Gesichts abgestimmte Sonnenpflegen mit hohem Lichtschutzfaktor eignen. Diese pflegen die zartere Gesichtshaut, beugen ihrer frühzeitigen Alterung vor und brennen nicht in den Augen. Alternativ kannst du bei einem mittleren bis niedrigen UV-Index eine Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor verwenden.
Sonnenpflege für die Haare und Kopfhaut
Nicht nur die Haut, sondern auch unsere Haare können empfindlich auf den Kontakt mit UV-Strahlung reagieren. In Kombination mit Wind, Chlor oder Salzwasser wird das Haar besonders stark beansprucht. Verwöhne das Haar daher vor dem Zubettgehen mit einer Haarwäsche, bei der du ein feuchtigkeitsspendendes Shampoo und eine pflegende Spülung verwendest. Über den Tag schützt du dein Haar und die empfindliche Kopfhaut vor direkter Sonneneinstrahlung am besten mit leichten und atmungsaktiven Kopfbedeckungen. Allerdings bietet nicht jedes Material einen ausreichenden UV-Schutz. Als Orientierungshilfe dient bei Hüten und Kappen die Angabe „UPF“. Die Abkürzung steht für Ultra Protection Factor und gibt an, wie lange du dich mit der Kopfbedeckung der Sonneneinstrahlung aussetzen kannst. So gilt beispielsweise bei einem UPF von 20, dass Sie sich 20-mal länger in der Sonne aufhalten können als ohne Kopfbedeckung. Das Prinzip funktioniert also ähnlich wie das des Lichtschutzfaktors.
Welche Sonnencreme eignet sich für welchen Hauttyp?
So wie es unterschiedliche Produkttypen von Sonnenschutzmitteln gibt, kann die Haut von Mensch zu Mensch ein anderes Bedürfnis haben. Somit solltest du die richtige Sonnenpflege für deinen Hauttyp wählen, um deine Haut mit einem für dein Hautanliegen geeignetem Produkt zu versorgen.
Sonnenschutz für trockene Haut
Bei trockener Haut ist die Funktion der natürlichen Hautschutzbarriere beeinträchtigt.6 Eine feuchtigkeitsspendende Sonnencreme mit einer etwas reichhaltigeren, aber nicht klebrigen Formulierung eignet sich für diesen Hauttyp sehr gut. Der Sonnenschutz sollte zudem pflegende Inhaltsstoffe enthalten und die Hautbarriere bei der Regeneration unterstützen.
Sonnencreme für fettige oder zu Akne neigende Haut
Dieser Hauttyp benötigt eine Sonnenpflege mit einer leichten Textur, die nicht fettet und die Poren nicht verstopft. Besonders bei öliger Haut im Gesicht empfiehlt sich ein Sonnenschutzmittel, das zugleich den Glanz langanhaltend reguliert. Eine Formel mit Salicylsäure und Niacinamid mildert die Anzeichen von Unreinheiten und pflegt die Haut.7
Sonnencreme für empfindliche und zu Allergien neigende Haut
Empfindliche und zu Allergien neigende Haut benötigt einen Sonnenschutz mit einer sanften Formel ohne Duftstoffe, der die Haut nicht zusätzlich beansprucht. Ein hoher Lichtschutzfaktor und beruhigende Wirkstoffe schützen empfindliche Haut auch bei Sonnenallergie. Halten dich zudem möglichst viel im Schatten auf und bedecke deine Haut mit leichter, atmungsaktiver Kleidung.
Ursachen, Symptome und Tipps für zu Sonnenallergie neigende Haut
Gut zu wissen:
Alle Produkte von La Roche Posay enthalten Formulierungen, die dermatologisch getestet und für empfindliche Haut geeignet sind.
Der passende Sonnenschutz für verschiedene Lebensphasen
Ob in einem bestimmten Lebensabschnitt, zu einem besonderen Lebensereignis oder für natürliche Hautveränderungen – die Haut benötigt in verschiedenen Lebensphasen unterschiedliche und auf ihr gegenwärtiges Bedürfnis abgestimmte Sonnenpflege.
Sonnencreme für Babys und Kinder
Die Haut von Kindern und Babys ist besonders sensibel und benötigt daher intensiven Schutz vor der Sonne. Eine Sonnencreme für Säuglinge sollte zudem hochverträglich und sanft zur Haut sein.
Setze Babys und Kinder unter 3 Jahren nicht direktem Sonnenlicht aus und schütze die Haut durch leichte Kleidung und eine Kopfbedeckung. Trage auch im Schatten eine großzügige Menge Sonnenschutzmittel auf, um einen bestmöglichen Schutz vor UV-Strahlen zu gewährleisten. Eine Sonnencreme für Kinder sollte außerdem einen hohen Lichtschutzfaktor besitzen, leicht aufzutragen und wasserfest sein.
Sonnencreme in der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft solltest du ganz besonders auf einen hohen Lichtschutzfaktor achten. Der veränderte Hormonspiegel kann Ihre Haut empfindlicher gegen UV-Strahlung machen, als Sie es normalerweise gewöhnt sind. Auch eine Hyperpigmentierung kann hormonbedingt in der Schwangerschaft auftreten.8 Eine Sonnencreme für Schwangere sollte daher über Lichtschutzfaktor 50 verfügen, um die Haut bestmöglich zu schützen.
Sonnencreme gegen Falten
Ein Sonnenschutz mit antioxidativen Eigenschaften spendet der Haut Feuchtigkeit und schützt sie vor UV-Strahlung sowie äußeren Einflüssen wie Luftverschmutzung. Spezielle Sonnenschutzfilter und schützende Anti-Aging-Wirkstoffe wie Hyaluronsäure und Niacinamid mildern die Anzeichen der Hautalterung.
Sonnenschutz für besondere Hautanliegen
Besondere Hautanliegen haben besondere Bedürfnisse und benötigen somit eine besondere Pflege, auch bezüglich der Sonnenpflege.
Welche Sonnencreme bei zu Schuppenflechte oder zu Neurodermitis neigender Haut?
Ähnlich wie bei trockener Haut befindet sich auch bei diesen Hautanliegen die Schutzbarriere im Ungleichgewicht und kann die Haut weniger vor äußeren Einflüssen schützen. Eine Sonnencreme für zu Schuppenflechte und Neurodermitis neigende Haut sollte nicht nur einen hohen UV-Schutz enthalten, sondern auch Pflegesubstanzen, die Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere stärken. Die empfindliche Haut benötigt Inhaltsstoffe, die speziell auf die Hautbedürfnisse abgestimmt sind. Sonnencreme, die für empfindliche und reaktive Haut entwickelt wurde, kann bei Schuppenflechte und zu Neurodermitis neigender Haut genutzt werden.
Sonnenschutzmittel bei aktinischer Keratose
Aktinische Keratose ist eine frühe Form von hellem Hautkrebs. Sie entwickelt sich besonders durch eine chronische Beanspruchung der Haut durch UV-Strahlung. Daher ist ein konsequenter Schutz vor der Sonne notwendig, um eventuelle Therapien zu unterstützen und der Neuentstehung von aktinischen Keratosen entgegenzuwirken. Trage täglich eine Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor auf und ziehen einen Arzt oder Apotheker zu Rate.
Sonnenschutz bei Chemotherapie
Durch eine Chemotherapie erhöht sich die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Strahlung, wodurch es bei Krebspatienten schneller zu Sonnenbränden kommen kann. Die eingesetzten Chemotherapeutika schädigen die Zellen der Haut und lassen sie lichtempfindlicher sowie trockener werden. Die Haut benötigt während einer Chemotherapie und bis zu sechs Monate danach eine Sonnenpflege, die Feuchtigkeit spendet und keine unnötigen Duft- und Zusatzstoffe enthält. Lasse dich bezüglich des Lichtschutzfaktors am besten von deinem Arzt beraten.
Sonnenschutz für Narben
Frische Narben solltest du sorgfältig vor Sonnenlicht schützen. UV-Strahlung kann die Regeneration der Haut negativ beeinflussen oder zu einer Hyperpigmentierung des Narbengewebes führen. Um die Narbenregion zu schützen und zusätzlich zu pflegen, trage einen feuchtigkeitsspendenden Sonnenschutz auf.
Tattoos und Sonnencreme
Eine Tätowierung versetzt die Haut vorübergehend in einen Zustand, der einem intensiven Sonnenbrand ähnelt. Sie sollten frisch tätowierte Haut über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Ein Bad in der Sonne würde nicht nur die Haut zusätzlich beanspruchen, es könnte auch dazu führen, dass das Tattoo an Schärfe verliert oder sich verfärbt. Trage nach dieser Regenerationszeit ein Sonnenschutzmittel auf, das die Haut beruhigt und sie bei der weiteren Regeneration unterstützt.
Sonnencreme richtig anwenden
Die richtige Anwendung von Sonnencreme ist für deren Schutzwirkung essenziell. Dabei kann sich die Verwendung je nach Jahreszeit, Pflegeroutine und Dauer des Aufenthalts in der Sonne unterscheiden.
Sonnenschutz im Sommer
Im Sommer ist die UV-Strahlung am stärksten. Daher solltest du, abhängig vom Hauttyp, täglich einen Sonnenschutz verwenden. Trage das Sonnenschutzmittel sorgfältig auf alle unbedeckten Hautareale auf und achte auch im Schatten auf einen ausreichenden Sonnenschutz.
Sonnenschutz im Winter
Auch im Winter ist Sonnencreme wichtig. Die Sonne hat zwar weniger Kraft, die UV-Strahlung ist jedoch das ganze Jahr über vorhanden und kann selbst dicke Wolkenschichten durchdringen. Während der kalten Jahreszeit benötigst du vor allem einen Sonnenschutz für das Gesicht. Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 20 ist für den Winter ideal. Der restliche Körper ist in der Regel durch deine Kleidung ausreichend geschützt.
Sonnenpflege nach dem Baden
Gerade nach dem Schwimmen oder Baden, sollte der Sonnenschutz aufgefrischt werden. In diesem Fall ist es ratsam, einen Sonnenschutz aufzutragen, der auch auf nasser Haut seinen Lichtschutzfaktor beibehält. Ein wasserfestes Gel, das auf der Haut einen durchsichtigen hydrophoben Film bildet, eignet sich für die nasse Haut ideal. Frische deinen Sonnenschutz nach jedem Mal im Wasser erneut auf.
Sonnenschutz und Make-up: Die richtige Reihenfolge
Damit dein Gesicht vor UV-Strahlung geschützt ist und dein Make-up gleichzeitig perfekt zur Geltung kommt, solltest du die richtige Reihenfolge bei der Anwendung beachten:
- Wende zuerst eine Tagespflege an und lasse sie einige Minuten einziehen. Am besten eignen sich Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis.
- Trage anschließend dein bevorzugtes Sonnenschutzmittel auf und lasse es idealerweise etwa 20 Minuten einwirken.
- Abschließend kannst du dein Make-up auftragen. Wenn du einen Primer nutzt, trägst du diesen als erstes auf.
- Alternativ kannst du ein getöntes Sonnenfluid auf das Gesicht auftragen. Das Fluid bietet einen wirksamen Schutz vor ultra-langen UVA-Strahlen und sorgt für einen ebenmäßigeren Teint.
Tipp: Make-up Produkte mit Lichtschutzfaktor
Ein Make-up mit Lichtschutzfaktor verleiht sowohl einen ebenmäßigen Teint als auch eine schützende Wirkung. Ein Puder mit Lichtschutzfaktor eignet sich außerdem gut zur Auffrischung deines Make-ups. Beachte dabei jedoch, dass der Schutz durch die Produkte mit integriertem Sonnenschutz in der Regel nicht so effektiv ist, wie bei einer Sonnencreme, insbesondere im Sommer.
Wie oft sollte ich Sonnencreme nachcremen?
Bei der ersten Anwendung vor dem Sonnenbaden wird empfohlen, eine großzügige Menge des Sonnenschutzmittels aufzutragen und nach etwa 10 bis 15 Minuten nachzucremen, um den bestmöglichen Schutz zu erhalten. Anschließend solltest du etwa alle 2 Stunden nachcremen; nach Kontakt mit Wasser oder falls du stark schwitzt auch öfter. Trage im Schatten ebenfalls ausreichend Sonnenschutz auf.
Bitte beachte, dass das Nachcremen weder die Schutzwirkung intensiviert noch die Schutzzeit verlängert.
After-Sun: Pflege nach dem Sonnenbad
Es gilt die Haut nicht nur vor und während der Sonneneinstrahlung zu schützen, sondern sie auch anschließend zu pflegen und sie mit wohltuenden, regenerierenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen zu versorgen.
Darum solltest du eine After-Sun-Pflege verwenden
Die Strahlung der Sonne beansprucht die Haut und trocknet sie aus. Daher kann sie in der Folge spannen, brennen oder schuppen. Eine After-Sun-Pflege kühlt die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Sie wirkt beruhigend und unterstützt die Haut bei der Regeneration.
Welche Produkte eignen sich als After-Sun-Pflege?
After-Sun-Lotion oder auch After-Sun-Gel sollte grundsätzlich auch für empfindliche Haut geeignet sein. Eine sanfte und hautberuhigende Formel mit Thermalwasser und Lipid erneuernden Wirkstoffen mildert die Anzeichen beanspruchter Haut nach dem Sonnenbaden. Für ein wohltuendes Pflegeergebnis reinige deine Haut nach dem Sonnenbaden mit einem milden Duschgel und trage anschließend eine sanfte After-Sun-Pflege auf die trockene Haut auf.
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Tipps und Fragen rund um die Sonnenpflege
Das Thema Sonnenpflege hält ein paar typische Fragen und Tipps bereit, welche wir nachfolgend beantworten und dir wertvolle Ratschläge mit auf den Weg geben wollen.
Wird man trotz Sonnencreme braun?
Auch bei Verwendung eines sehr hohen Lichtschutzfaktors wirst du braun. Die Bräune entwickelt sich sogar schonender als ohne die Verwendung eines Sonnenschutzmittels. In der Regel dauert der Bräunungsprozess zwar etwas länger, dafür ist die Bräune meist jedoch langanhaltender. Der Mythos, dass du durch Sonnencreme nicht braun wirst, bleibt ein Mythos. Trage also am besten immer einen Sonnenschutz auf, so schützt du deine Haut vor Sonnenbrand und wirst langanhaltend braun. Die Bräune hat nichts mit der Sonnencreme zu tun, viel mehr sind es die pigmentbildenen Hautzellen, die für deine Bräune verantwortlich sind.
Wie funktioniert Selbstbräuner?
Eine Alternative zum braun werden liegt in der Anwendung von selbstbräunenden Pflegeprodukten. Sogenannte Selbstbräuner für Gesicht und Körper verleihen der Haut eine natürlich wirkende Bräune ganz ohne Sonneneinstrahlung. Das funktioniert mithilfe des Bräunungsstoffes Dihydroxyaceton (DHA). Hierbei handelt es sich um Zuckermoleküle, die sich mit den Proteinen der obersten Hautschicht verbinden. Als Reaktion bildet sich ein Farbstoff, welcher der Haut die zarte Bräunung schenkt. Bei einigen Menschen kann die Wirkung ausbleiben, teste das Produkt zur Sicherheit zunächst an einer kleinen Hautstelle.
Wie lange ist Sonnencreme haltbar?
Ungeöffnet hält sich Sonnencreme mindestens 30 Monate. Angebrochene Tuben und Flaschen sind weniger länger haltbar. Wie lange genau, erfährst du durch einen Blick auf die Rückseite des Behältnisses. Dort befindet sich das Symbol eines kleinen, geöffneten Tiegels. Die darin aufgedruckte Zahl gibt die Haltbarkeit in Monaten an. So bedeutet beispielsweise „12M“, dass das Sonnenschutzmittel nach Anbruch noch 12 Monate haltbar ist. Geöffnete Sonnencreme solltest du stets kühl und trocken aufbewahren und nach Ablauf der Haltbarkeit entsorgen.
Passende Sonnenpflege für individuelle Hautbedürfnisse
Eine Sonnenpflege, abgestimmt auf die Bedürfnisse Ihrer Haut, schützt vor dem Einfluss von UV-Strahlung und hat zugleich eine pflegende Wirkung. Auf diese Weise tragen Sie langfristig zum Wohlbefinden, zur Gesundheit und Schönheit Ihrer Haut bei.
Anti-Aging-Sonnenschutz für das Gesicht
Der ANTHELIOS AGE CORRECT Photocorrection Täglicher Schutz mildert die Anzeichen der Hautalterung und beugt Pigmentflecken vor. Die ultraleichte Formel mit Hyaluronsäure, Niacinamid und PHE-Resorcinol versorgt die Haut 24 Stunden lang mit Feuchtigkeit.
Gesichtscreme mit Selbstbräuner
Die AUTOHELIOS Selbstbräunungs-Gel-Creme verleiht deiner Haut eine natürliche und ebenmäßige Bräune. Die cremige Gel-Textur mit Glycerin lässt sich leicht verteilen, wirkt beruhigend und spendet der Haut 8 Stunden lang Feuchtigkeit.
Sonnencreme für empfindliche Haut im Gesicht
Das ANTHELIOS Invisible Fluid UVMune 400 LSF 50+ ohne Duftstoffe eignet sich besonders für empfindliche Haut und für Haut, die zu Sonnenallergie neigt. Die wasserfeste und schweißresistente Formulierung ist transparent und hinterlässt keine Rückstände auf der Haut.
Sonnencreme für Kinder mit zu Neurodermitis neigender Haut
Das ANTHELIOS DERMO-KIDS Feuchtigkeits-Fluid LSF 50 bietet empfindlicher und zu Neurodermitis neigender Haut von Kindern intensiven Schutz und Pflege. Die sanfte und antioxidative Formel mit Sheabutter enthält keine Duftstoffe und zieht schnell ein. Das Fluid ist auch für Erwachsene geeignet.
Eine Sonnenpflege abgestimmt auf die Bedürfnisse Ihrer Haut schützt vor dem Einfluss von UV-Strahlung und hat zugleich eine pflegende Wirkung. Auf diese Weise tragen Sie langfristig zur Gesundheit und Schönheit Ihrer Haut bei.