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Muttermale &
Leberflecke:
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Was ist ein Muttermal?
Ein Leberfleck, auch als Muttermal oder medizinisch als Nävus bezeichnet, ist eine Ansammlung von Melanozyten – den Zellen, die für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind. Diese Flecken können flach oder leicht erhaben sein und variieren in ihrer Größe und Form.
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe "Leberfleck" und "Muttermal" synonym verwendet. Aber gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Muttermalen und Leberflecken? Die Antwortet lautet: Nein, zumindest nicht im medizinischen Kontext. Der Unterschied zwischen den Begriffen liegt lediglich in ihrer historischen Herkunft.
Warum heißt es Muttermal?
Die Bezeichnung "Muttermal" entstand aus dem Glauben, dass Muttermale durch das Handauflegen einer schwangeren Frau auf einen Gegenstand entstehen könnten, der dann das Kind prägen würde. In einigen Kulturen wurde angenommen, dass ein Muttermal an einer bestimmten Stelle des Körpers das Zeichen für eine Verbindung zwischen dem Kind und einem früheren Leben darstellt.
Warum heißt es „Leberfleck“?
Der Name "Leberfleck" stammt aus der antiken Medizin und beruht auf der Vorstellung, dass es eine Verbindung zwischen den Organen des Körpers und äußeren Merkmalen wie Hautverfärbungen gibt. Die dunkle, braune Farbe von Leberflecken führte zu der Annahme, dass sie der Farbe der Leber ähneln.
Wie entstehen Leberflecke?
Das Entstehen von Muttermalen bzw. Leberflecken ist ein komplexer Prozess, der durch die Aktivität von Pigmentzellen in der Haut, den sogenannten Melanozyten, beeinflusst wird. Diese spezialisierten Zellen produzieren das Pigment Melanin, das der Haut ihre Farbe verleiht. Muttermale entstehen, wenn Melanozyten in Gruppen oder Ansammlungen wachsen und vermehrt Melanin produzieren. Beeinflusst wird die Melanin-Produktion von folgenden Faktoren:
- Genetische Veranlagung: Die Veranlagung zur Entwicklung von Muttermalen ist oft genetisch bedingt. Menschen, deren Familienmitglieder viele Muttermale haben, neigen ebenfalls dazu, vermehrt Muttermale zu entwickeln.
- UV-Strahlung: UV-Strahlen aus Sonnenlicht oder künstlichen Lichtquellen, wie zum Beispiel im Solarium können die Bildung von Muttermalen begünstigen. Übermäßige Sonnenexposition, insbesondere während der Kindheit und Jugend, fördert die Entstehung von Muttermalen.
- Hormonelle Veränderungen: Auch hormonelle Veränderungen können die Melaninproduktion beeinflussen. So können Muttermale zum Beispiel vermehrt in der Schwangerschaft, während der Pubertät und durch die Einnahme hormoneller Medikamente auftreten.
- Alterungsprozess: Die meisten Muttermale entwickeln sich in der Kindheit oder Jugend. Mit zunehmendem Alter können sich bestehende Muttermale verändern, oder vereinzelt auch neue bilden.
Leberflecke bei Kindern
Leberflecke bei Kindern sind keine Seltenheit und können bereits früh im Leben auftreten. Manche Kinder kommen mit ihnen zur Welt, während andere im Laufe ihrer Kindheit Leberflecken entwickeln – oft aufgrund genetischer Veranlagung oder dem Einfluss von Sonnenlicht. Besonders Kinder mit heller Haut sind anfällig für die Bildung von Leberflecken, da ihre Haut weniger Melanin produziert und daher weniger Schutz vor UV-Strahlung bietet. Daher sollte ein umfassender Sonnenschutz für Kinder, wie Sonnencreme und schützende Kleidung zum Standard-Repertoire für Eltern gehören – nicht nur, um der Entstehung von Muttermalen vorzubeugen, sondern auch, um langfristig das Hautkrebsrisiko zu mindern.
Leberfleck in der Schwangerschaft
In der spannenden Zeit der Schwangerschaft kann sich nicht nur das Leben der werdenden Mutter, sondern auch die Haut verändern. Dieser Prozess ist in erster Linie auf die hormonellen Veränderungen zurückzuführen, die im Körper der Frau während dieser Phase stattfinden. Die Schwangerschaftshormone, insbesondere Östrogen, führen zu einer erhöhten Produktion von Melanin. Dieser Anstieg kann die Bildung von Leberflecken begünstigen oder bestehende deutlicher erscheinen lassen.
Können Leberflecke verschwinden?
In der Regel gelten Leberflecke als stabile Hauterscheinungen, doch es gibt Situationen, in denen sie sich verändern oder sogar verblassen können. Das kann durch natürliche Hauterneuerungsprozesse oder durch eine Verringerung der Pigmentproduktion geschuldet sein. Hormonelle Veränderungen, wie sie während der Pubertät oder Schwangerschaft auftreten, können ebenfalls Einfluss auf das Erscheinungsbild von Leberflecken haben.
Arten von Muttermalen
Die Vielfalt der Muttermale erstreckt sich über verschiedene Arten und Ausprägungen, die von Person zu Person variieren. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen pigmentierten Muttermalen und von solchen, die von anderen Zelltypen, wie Fettzellen oder Blutgefäßen ausgehen.
Rotes Muttermal
Rote Muttermale, auch als Feuermale oder Hämangiome bezeichnet, entstehen durch eine übermäßige Ansammlung von Blutgefäßen unter der Haut. Diese Gefäße können in der Haut oder in tieferen Gewebeschichten liegen. Rote Muttermale treten oft bei Säuglingen auf und können sich im Laufe der Zeit zurückbilden oder gänzlich verschwinden.
Schwarzes Muttermal
Schwarze Muttermale entstehen durch eine besonders ausgeprägte Konzentration von Melanin, die dem Muttermal seine charakteristische schwarze Farbe verleiht. Obwohl die meisten schwarzen Muttermale harmlos sind, ist eine regelmäßige Überwachung ratsam, um mögliche Veränderungen im Auge zu behalten.
Helles Muttermal
Helle Muttermale (flache Nävi) enthalten weniger Melanin als die umgebenden Hautbereiche. Ihre Farbvielfalt reicht von rosa über beige bis hin zu hellbraun. Sie sind meist flach und gut abgegrenzt. Helle Muttermale können angeboren oder im erst Laufe des Lebens entstehen.
Blaues Muttermal
Blaue Muttermale zeichnen sich durch ihre ungewöhnliche blaue oder violette Färbung aus. Diese Farbgebung entsteht durch das Eindringen von Blutgefäßen in das Muttermal, wodurch das reflektierte Licht eine bläuliche Nuance annimmt. Diese Art von Muttermalen kann unterschiedliche Größen und Formen haben und tritt oft auf Stellen auf, die nicht der Sonne ausgesetzt sind.
Erhabenes Muttermal
Erhabene Muttermale oder auch noduläre Nävi heben sich durch eine deutlich erkennbare Höhe von der Haut ab und können unregelmäßige Formen oder Oberflächen aufweisen. Sie entstehen durch eine Ansammlung von Melanozyten in der Haut und sind häufig dunkler als die umgebende Haut.
Muttermal mit Haaren
Muttermale mit Haaren enthalten Haarfollikel und können an verschiedenen Körperstellen vorkommen. Die Haare in diesen Muttermalen sind das Ergebnis des normalen Haarwachstumsprozesses. Trotzdem sollten die Muttermalhaare nicht ausgerissen oder gezupft werden, da es zu Reizungen oder sogar Infektionen kommen kann. Darüber hinaus könnte das Entfernen der Haare die Haut um das Muttermal herum verletzen und zu unerwünschten Komplikationen führen. Wenn die Haare störend sind, ist es besser, einen Dermatologen zu konsultieren, um sicherzustellen, dass das Muttermal sicher behandelt wird.
Muttermale im Gesicht
Muttermale im Gesicht können verschiedene Bereiche wie Wangen, Stirn, Nase, Augen und Lippen betreffen. Sie sind besonders auffällig, weshalb sie von einigen Menschen als störend oder unästhetisch wahrgenommen werden. Ein markantes Muttermal kann jedoch auch zum Markenzeichen werden, wie im Fall des weltberühmten Models Cindy Crawford. Das Muttermal oberhalb der Lippe wurde zu ihrem Markenzeichen und inspirierte viele Menschen, selbstbewusster zu ihren Leberflecken zu stehen und ihre Einzigartigkeit zu zelebrieren.
Muttermal am Auge
Muttermale können sich an verschiedenen Stellen rund um das Auge befinden, einschließlich der Augenlider, des Unter- oder Oberlids sowie im Bereich um die Augenbrauen. Es gibt sogar eine Form des Muttermals, die im Auge auftritt – der sogenannte Aderhautnävus. Dieses Muttermal kann pigmentiert oder unpigmentiert sein und entwickelt sich auf der Aderhaut, dem innersten Abschnitt der mittleren Augenhaut. Oft wird es vom Augenarzt bei einer routinemäßigen Untersuchung entdeckt. Aderhautnävi sind in der Regel gutartig und erfordern normalerweise keine spezielle Behandlung.
Muttermal an der Lippe
Muttermale an der Lippe können auf den Lippen selbst, den Lippenrändern oder den umliegenden Hautpartien auftreten. Je nach Größe und Position können Muttermale an der Lippe als störend empfunden werden, insbesondere wenn sie sich in Bereichen befinden, die beim Sprechen, Lächeln oder Essen ständiger Reibung oder Druck ausgesetzt sind.
Gut zu wissen: Selten entstehen Muttermale sogar im Mund, wie zum Beispiel ein weißer Schleimhaut-Nävus, der als weiße Plaques in der Mundhöhle erscheinen kann.
Muttermale am Körper
Muttermale können abseits vom Gesicht auch an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten und in unterschiedlichen Formen und Farben erscheinen. Hier ein Überblick über die häufigsten Bereiche:
Muttermal am Kopf
Im Bereich des Kopfes und des Halses sind Muttermale besonders häufig anzutreffen. Das Gesicht ist oft der Sonne ausgesetzt und daher anfällig für die Bildung von Pigmentflecken. Auch auf der Kopfhaut können sich Muttermale bilden, die oft unbemerkt bleiben.
Muttermale an der Hand
Die Hände sind ebenfalls von intensiver Sonnenstrahlung betroffen und können daher viele Muttermale aufweisen. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Handrücken geschenkt werden, da sie häufig ungeschützt dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Leberfleck am Bein
Muttermale am Bein und Fuß sind ebenfalls sehr üblich. Sie können sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite der Beine auftreten. Am Fuß sind sie oft an Stellen zu finden, die beim Tragen offener Schuhe dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Leberflecken am Rücken
Der Rücken ist ein Bereich, der häufig vernachlässigt wird, wenn es um die Überwachung von Muttermalen geht. Dennoch können sich auch hier viele Leberflecke bilden, besonders bei Menschen, die regelmäßig im Freien arbeiten oder einem Outdoor-Hobby nachgehen.
Muttermal Kontrolle: Muttermal oder Hautkrebs?
Die regelmäßige Überprüfung von Muttermalen ist entscheidend, um potenzielle Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf offensichtliche Veränderungen zu achten, sondern auch auf kleinste Anzeichen von Unregelmäßigkeiten. Selbstinitiative spielt dabei eine bedeutende Rolle.
Wann ist ein Muttermal gefährlich?
Um dieser Frage nachzugehen, folge der Anleitung zur Selbstuntersuchen, die im Rahmen der #schützedeinehaut-Initiative zur Hautkrebsprävention zusammengestellt wurde. Eine bewährte Praxis zur Überprüfung von Muttermalen ist auch die abcde-Methode. Sie dient als Leitfaden, um Anzeichen für mögliche Probleme zu identifizieren:
- Asymmetrie: Ist die Form ungleichmäßig?
- Begrenzung (Rand): Sind die Ränder unregelmäßig oder unscharf?
- Farbe (Color): Gibt es verschiedene Farbtöne oder Veränderungen in der Farbe?
- Durchmesser: Ist der Durchmesser größer als 6 mm?
- Entwicklung: Hat sich das Muttermal in Größe, Form oder Farbe verändert?
Trifft eines oder mehrere dieser Merkmale zu, ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen, um das Muttermal professionell bewerten zu lassen.
Muttermal juckt
Ein juckendes Muttermal ist oft ein Warnsignal und kann auf irritierte oder veränderte Haut hinweisen. Um vorübergehende Linderung zu erhalten, kann die betroffene Stelle mit Kälte, zum Beispiel in Form eines Kühlpads behandelt werden. Spezielle Salben oder Cremes mit beruhigenden Inhaltsstoffen, wie Sheabutter oder Niacinamid können das Jucken ebenfalls abmildern. Hält der Juckreiz weiterhin an, ist eine dermatologische Untersuchung ratsam, um die Ursache zu ermitteln und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
Entzündetes Muttermal
Eine Entzündung um ein Muttermal herum ist ein weiteres Anzeichen für eine potenzielle Veränderung. Entzündungen können in Form von Rötung, Schwellung oder Schmerzen um das Muttermal herum auftreten. Auch in diesem Fall ist ein Besuch beim Dermatologen empfehlenswert.
Verändertes Muttermal
Jede Veränderung an einem Muttermal sollte genau beobachtet werden. Veränderungen in Größe, Form, Farbe oder Textur könnten auf ein potenzielles Gesundheitsrisiko hinweisen und erfordern eine professionelle Bewertung durch einen Dermatologen.
Pickel unter Muttermal
Das Auftreten eines Pickels unter einem Muttermal kann besorgniserregend sein, ist aber in den meisten Fällen harmlos. Mögliche Ursachen könnten verstopfte Poren, hormonelle Veränderungen oder Hautreizungen sein. Es ist wichtig, den Pickel nicht auszudrücken, da das zu Infektionen und anderen Komplikationen führen kann. Wenn der Pickel anhält oder andere ungewöhnliche Symptome, wie Schmerzen oder Jucken auftreten, ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen.
Muttermal aufgekratzt
Ein juckendes Muttermal kann leicht in Versuchung führen, zu kratzen, um den Juckreiz zu stillen. Doch das Aufkratzen birgt Risiken – es kann zu Irritationen, Infektionen oder sogar zu Blutungen führen. Daher: Finger weg! Solltest du ein Muttermal aufgekratzt haben und es blutet, ist es wichtig, die aufgekratzte Stelle zu säubern, zu desinfizieren und vor Verschmutzung zu schützen, um eine Entzündung zu verhindern. Im Allgemeinen besteht zunächst kein Grund zur Sorge, sollte die Wunde allerdings nicht richtig abheilen oder sich entzünden, ist ein Arztbesuch ratsam.
Muttermal entfernen
Ob aus kosmetischen Gründen oder aus gesundheitlichen Bedenken – es gibt unterschiedliche Motivationen, aus denen heraus die Entfernung eines Muttermals sinnvoll ist. Unabhängig vom Grund der Entfernung, gibt es verschiedene Wege, das zu tun.
- Exzision: Bei dieser Methode wird das Muttermal lokal betäubt und anschließend mit einem Skalpell herausgeschnitten oder ausgestanzt. Die Exzision ist eine effektive Methode, um das Muttermal vollständig zu entfernen und eignet sich auch dafür, eine Gewebeprobe für weitere Untersuchungen zu entnehmen.
- Laserbehandlung: Laser können verwendet werden, um das Muttermal abzutragen, indem sie gezielt die pigmentierten Zellen zerstören. Diese Methode ist weniger invasiv als die chirurgische Entfernung, eignet sich besonders für flache oder kleine Muttermale und kann sogar bei Muttermalen im Gesicht eingesetzt werden.
- Vereisung (Kryotherapie): Bei der Kryotherapie wird das Muttermal durch das Auftragen von flüssigem Stickstoff vereist und die oberen Hautschichten abgetragen. Diese Methode wird zur Entfernung kleinerer Muttermale verwendet, kann jedoch mehrere Sitzungen erfordern. Es ist wichtig, mit einem Dermatologen über die beste Methode zur Entfernung eines Muttermals zu sprechen, da dies von verschiedenen Faktoren wie Größe, Lage und Art des Muttermals abhängt.
Gewusst wie: Vorbeugen statt Nachhelfen
Damit eine Muttermalentfernung erst gar nicht notwendig wird, ist Prävention gefragt. Da UV-Strahlung als Hauptauslöser für Muttermale und Leberflecke gilt, ist es entscheidend, täglich eine Sonnenpflege oder eine Tagespflege mit ausreichendem Lichtschutzfaktor zu verwenden und die Sonne in den sonnenintensiven Mittagsstunden zu meiden. Durch diese einfachen Maßnahmen kannst du der Bildung von Muttermalen vorbeugen und gleichzeitig deine Haut vor vorzeitiger Alterung bewahren.
Muttermal & Narben
Nachdem ein Muttermal entfernt oder verletzt wurde, kann eine Narbe zurückbleiben. Die Größe und das Aussehen der Narbe hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Tiefe der Verletzung und der individuellen Wundheilung. Um das Risiko von Narbenbildung zu minimieren und die Heilung zu fördern, ist die richtige Nachsorge entscheidend.
Ein Dermatologe kann dabei helfen, die beste Vorgehensweise zur Pflege der Wunde zu bestimmen und das Risiko von Narbenbildung zu verringern. Außerdem können speziell regenerierende Cremes mit pflegender Textur und Wirkstoffen wie Panthenol den natürlichen Regenerationsprozess unterstützen.
Hausmittel gegen Leberflecke
Hausmittel werden oft als natürliche Alternativen zur Pflege und Behandlung von Muttermalen in Betracht gezogen. Es existieren jedoch kaum wissenschaftliche Beweise dafür, dass Hausmittel Muttermale effektiv entfernen oder behandeln können. Dennoch gibt es einige Hausmittel, die sich zur Behandlung von Muttermalen bewährt haben:
- Apfelessig: Apfelessig ist eine natürliche Säure, die die Zellen des Muttermals allmählich verbrennen kann. Durch diesen Prozess können die Zellen absterben und das Muttermal kann im Laufe der Zeit verschwinden.
- Knoblauch: Die Verwendung von Knoblauch zur Behandlung von Muttermalen basiert auf der Annahme, dass die Enzyme im Knoblauch, die Zellgruppierungen des Muttermals aufbrechen und so zur Aufhellung der Pigmentierung führen.
- Zitronensaft: Zitronensaft wird wegen seines hohen Gehalts an Zitronensäure verwendet, die als Bleichmittel wirken und dazu beitragen kann, die Pigmentierung von Muttermalen zu reduzieren.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Anwendung von Hausmitteln auf Muttermalen mit äußerster Vorsicht und nach Rücksprache mit einem Dermatologen erfolgen sollte.
Die richtige Haupflege bei Muttermalen
Um Muttermale gezielt zu behandeln und ihre Entwicklung zu kontrollieren, ist eine sorgfältige Hautpflege unerlässlich. Bei der Auswahl von geeigneten ist es wichtig, auf milde Formulierungen ohne reizende Inhaltsstoffe zu achten. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Niacinamid, Panthenol oder Sheabutter können die Haut beruhigen und Irritationen mildern.
- Serum bei Muttermalen: Ein Gesichtsserum, angereichert mit hautaufhellenden Inhaltsstoffen wie Vitamin C, kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild von Muttermalen zu verbessern und die Hautstruktur zu revitalisieren.
- Creme bei Muttermalen: Spezielle Cremes mit aufhellenden oder hauterneuernden Wirkstoffen können dazu beitragen, die Pigmentierung von Muttermalen zu reduzieren und gleichzeitig die Haut zu hydratisieren und zu schützen. Für die tägliche Pflegeroutine eignet sich eine Creme mit integrierten Lichtschutzfaktor, wie das MELA B3 Reinigungsgel ideal – so kannst du auch der Entstehung neuer Leberflecke vorbeugen.
- Augencreme bei Muttermalen: Muttermale im Augenbereich erfordern eine sanfte und spezielle Pflege. Eine Augencreme für empfindliche und zu Reizungen neigender Haut enthält idealerweise hochverträgliche Inhaltsstoffen wie Thermalwasser, und kann helfen, Schwellungen zu reduzieren und das Erscheinungsbild von Augenringen und Muttermalen zu verbessern. Sonnenschutz bei
- Muttermalen: Es ist wichtig, Muttermale und Leberflecke vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen, da UV-Strahlen das Risiko von Hautkrebs erhöhen können. Trage daher regelmäßig Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor auf.
Pflege-Tipp: Ein sanftes Peeling, 1-2 wöchentlich angewendet, trägt dazu bei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Zellerneuerung zu fördern, was wiederum das Erscheinungsbild von Muttermalen verbessern kann.
FAQs zu Muttermalen
Wie viele Leberflecke sind normal?
Die Anzahl der Leberflecke variiert von Person zu Person. Im Durchschnitt hat ein Erwachsener etwa 10 bis 40 Muttermale. Es gibt allerdings aus medizinischer Sicht keine Anzahl, die als „normal“ oder „zu viel“ gilt.
Wie kann man Muttermale und Lebeflecke abdecken?
Zum Abdecken von Muttermalen und Leberflecken eignen sich Make-up-Produkte für empfindliche Haut, wie zum Beispiel Concealer oder Foundation, die speziell dafür entwickelt wurden, Unregelmäßigkeiten zu kaschieren.
Anwendungs-Tipp: Trage das Make-up vorsichtig auf den Bereich des Muttermals oder Leberflecks auf und tupfe es sanft ein, um eine gleichmäßige Abdeckung zu erzielen.
Kann man über Leberflecke tätowieren?
Über Leberflecken zu tätowieren kann gefährlich sein, da das Einfügen von Tinte in die Haut das Risiko einer Infektion oder einer Veränderung des Leberflecks erhöhen kann. Tätowierungen über Muttermalen können außerdem die Überwachung von Veränderungen erschweren, die auf Hautkrebs hinweisen könnten.
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