Hyperkeratose: Ursachen, Arten und die richtige Hautpflege

Schuppige, raue und verhornte Hautstellen, die sich hartnäckig halten? Häufig handelt es sich hierbei um Hyperkeratose. Was genau es damit auf sich hat, wie sich Hyperkeratose äußert und warum die richtige Hautpflege jetzt besonders wichtig ist, erfährst du hier. 

Was ist Hyperkeratose?

Der Begriff Hyperkeratose stammt aus dem Griechischen (hyper = übermäßig, keratos = Horn) und beschreibt eine nicht ansteckende, meist harmlose Verhornung der Haut. Betroffen ist der äußerste Teil der Epidermis, also der schützenden Hornschicht. Dabei produziert der Körper zu große Mengen an Keratin – ein Protein, das wesentlicher Bestandteil von Haut, Haaren und Nägeln ist. Dieser Vorgang äußert sich schließlich in Form von punktuell oder flächig verdickter Haut – der allgemein bekannten Hornhaut. Weitere Bezeichnungen für hyperkeratöse Haut und ihre Unterformen sind beispielsweise Keratosis pilaris, Reibeisenhaut oder Follikelkeratose.

Gut zu wissen: Die Bildung von Hornhaut ist eine natürliche und wichtige Schutzfunktion der Haut. Eine verstärkte Produktion von verhornten Zellen hat das Ziel, die Widerstandsfähigkeit der Haut zu erhöhen. Eines der häufigsten Beispiele ist Hornhaut an den Füßen, die bei häufigem Barfußlaufen entsteht.

Welche Ursachen hat Hyperkeratose?

Der genaue Ursprung von Hyperkeratose ist bislang nicht bekannt. Die Verhornung der Haut scheint aber durch verschiedene Faktoren begünstigt zu werden. Hier findest du einige der möglichen Einflussfaktoren für die Entstehung von verhornter Haut.

 

Genetische Veranlagung

Es kommt vor, dass der Körper in manchen Fällen aufgrund einer genetisch bedingten Veranlagung verstärkt Keratin produziert und die Haut dadurch stetig verhornt. Oft treten erste Anzeichen bereits im Kindesalter auf. Genau so kann es aber auch sein, dass die übermäßige Hautverhornung mit den Jahren nachlässt.

 

Umwelteinflüsse

Ein langfristiger sowie häufig wiederholter Kontakt mit bestimmten Faktoren aus der Umwelt kann verhornte Haut begünstigen. Hier spielen zum Beispiel UV-Strahlung,   aber auch verschiedene Chemikalien eine Rolle.

 

Mechanische Reizung

Reibung oder Druck auf bestimmte Hautpartien können mit der Zeit zu einer Verhornung der Haut führen. Das ist beispielsweise bei engem Schuhwerk der Fall. Das Tragen von rauer Kleidung kann auf Dauer ebenfalls dazu führen, dass sich die Haut durch permanente Reibung stellenweise verdickt.

 

Chronische Hautanliegen

Bestimmte Hautanliegen wie Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis) und Ichthyose gehen häufig mit einer stellenweisen Hautverdickung einher. Auch bei zu Akne neigender Haut spielt übermäßige Verhornung eine Rolle: Verhornen die Ausgänge der Talgdrüsen, kann der Hauttalg nicht mehr abfließen. Die Poren verstopfen und es bilden sich Mitesser, die im weiteren Verlauf zu entzündlichen Pickeln werden können.

 

Diabetes

Im Rahmen von Diabetes mellitus treten häufig Hautveränderungen auf. Dazu gehört auch eine zum Teil starke Verhornung der Haut an den Füßen. Da die Haut von Diabetikern oft sehr trocken und rissig ist, besteht ein erhöhtes Risiko für verschiedene Infektionen. Eine regelmäßige Abtragung der Hyperkeratose durch einen Spezialisten ist in diesem Fall besonders wichtig.

 

Hormonelle Einflüsse

Hormone beeinflussen und steuern zahlreiche Prozesse im Körper. Gerät der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht, kann sich das auf unterschiedliche Weise auswirken. So weisen zum Beispiel Studien darauf hin, dass ein Überschuss an Androgenen die Verhornung der Haut begünstigt.1  Hormonelle Schwankungen können insbesondere bei Frauen durch Faktoren wie eine Schwangerschaft, das Absetzen von hormonbasierten Verhütungsmitteln oder den Wechseljahren ausgelöst werden.

Die verschiedenen Arten und Anzeichen von verhornter Haut

Eine Hyperkeratose kann sich unterschiedlich präsentieren. Ihr Erscheinungsbild hängt maßgeblich davon ab, um welche Form es sich handelt.

 

Keratosis pilaris

Bei dieser Art der Hyperkeratose liegt eine übermäßige Verhornung der Haarfollikel vor. Sie zeichnet sich durch kleine, oft rötlich gefärbte Punkte auf der Haut aus. Diese sind deutlich tastbar und sorgen dafür, dass sich die Haut rau und uneben anfühlt. Ihrem Erscheinungsbild verdankt die Keratosis pilaris die umgangssprachlichen Bezeichnungen Reibeisenhaut oder Erdbeerhaut.

 

Parakeratose

Bei der Parakeratose handelt es sich streng genommen nicht um eine übermäßige Verhornung durch zu viel Keratin, sondern um eine Verhornungsstörung. Dabei bleiben Zellkerne oder Zellkernreste in der Hornschicht zurück. Die Parakeratose tritt vor allem in Zusammenhang mit Hautanliegen wie Ekzemen oder Schuppenflechte auf. Sie kann jedoch auch als Symptom von bösartigen Hautveränderungen vorkommen. Darüber hinaus gibt es Fälle, bei denen eine Parakeratose und Hyperkeratose gemeinsam auftreten. Dieses Phänomen wird als Hyperparakeratose bezeichnet.

 

Epidermolytische Keratose

Diese Form der Hyperkeratose ist erblich bedingt und lässt sich in der Regel nicht vollständig oder langfristig beheben. Sie kommt eher selten vor, zeigt sich dafür aber bereits in den ersten Lebenstagen eines Säuglings. Die Haut ist gerötet, entzündlich und verhornt. Im weiteren Verlauf bilden sich teils starke Hyperkeratosen. Es besteht die Möglichkeit, die Anzeichen durch Medikamente zu mildern. Dies führt jedoch nicht immer zum gewünschten Erfolg.

 

Aktinische Keratose

Eine aktinische Keratose entsteht vor allem aufgrund von zu häufigem und intensivem Kontakt mit UV-Strahlung. Sie äußert sich durch rötliche bis hautfarbene, raue und trockene Hautstellen, die bevorzugt in kleinen Gruppen auftreten. Die aktinische Keratose bildet sich vor allem bei Menschen mittleren und höheren Alters. Sie gilt als eine der häufigsten Vorstufen von Hautkrebs. 

 

Schwielen und Hühneraugen

Schwielen und Hühneraugen (auch: Clavus) bezeichnen lokale, meist scharf abgegrenzte Verhornungen der Haut. Auch sie gehören zur Kategorie der Hyperkeratosen und entstehen durch dauerhaften Druck oder Reibung auf der Haut. Beide Arten der Verhornung verlaufen oft ohne jegliche Beschwerden. Es ist aber auch möglich, dass die betroffenen Hautpartien bei Druck schmerzen.

 

Verhornungen der Haut: Hyperkeratose im Gesicht

Verhornte Haut verbinden die meisten Menschen als erstes mit den Füßen oder anderen Bereichen des Körpers. Eine Hyperkeratose kann sich jedoch auch auf der zarten Gesichtshaut bilden. Kommt es zu einer Verhornung der Haut im Gesicht, geschieht das in der Regel an bestimmten Hautpartien.

  • Reibeisenhaut an den Wangen:  Bei Reibeisenhaut im Gesicht handelt es sich um spezielle Unterformen der Keratosis pilaris. Sie zeigt sich typischerweise auf den Wangen, kann aber auch den Hals und Nacken miteinschließen.
  • Verhornte Haut auf der Nase: Verhornungen im Bereich der Nase – vor allem auf dem Nasenrücken – können auf aktinische Keratose hinweisen. Da die Nase zu den besonders sonnenexponierten Bereichen des Gesichts gehört, ist die Haut hier sehr anfällig für UV-bedingte Schädigungen.
  • Hyperkeratose im Mund: Eine Hyperkeratose kann sowohl auf der Mundschleimhaut als auch am Zahnfleisch entstehen. In diesem Areal zeigt sich die Verhornung meist in Form von weißlichen Veränderungen. Die Bildung von Hyperkeratosen an der Zunge ist ebenfalls möglich. Dieses Phänomen wird umgangssprachlich als Haarzunge bezeichnet, da es Betroffenen erscheint, als wüchsen ihnen Haare auf der Zunge.

Verhornungen der Haut: Hyperkeratose am Körper

Auch am Körper gibt es bestimmte Bereiche, die besonders zu Verhornung neigen. Hier sind vor allem die Kopfhaut, Arme, Hände, Beine oder Füße betroffen.

 

Hyperkeratose auf der Kopfhaut

Bildet sich eine Hautverdickung auf der haarfreien Kopfhaut, handelt es sich dabei häufig um aktinische Keratose. Verhornungen auf der Kopfhaut können aber auch bei Schuppenflechte oder Neurodermitis entstehen. Bei Unklarheiten oder Verdacht auf aktinische Keratose solltest du zeitnah einen Hautarzt zur weiteren Abklärung aufsuchen.

 

Hyperkeratose an Armen und Händen

Tritt Hyperkeratose an den Armen auf, sind vor allem die Oberarme betroffen. Typisch ist hier die Keratosis pilaris, also die Reibeisenhaut. Im Bereich der Hände bildet sich Hornhaut oft in Form von Schwielen an den Handinnenflächen. Darüber hinaus zeigt sich verhornte Haut nicht selten um die Fingernägel herum. Das ist besonders bei trockenen Händen der Fall.

 

Hyperkeratose an Beinen und Füßen

Verhornungen der Haut an den Beinen zeigen sich in der Regel in Form von Reibeisenhaut. Sie kann die Oberschenkel, die Unterschenkel oder die ganzen Beine betreffen. Hyperkeratose an den Füßen äußert sich vor allem durch leicht bis stark verhornte Hautbereiche an den Fußsohlen, vor allem an den Ballen und Fersen.

Was hilft gegen Hyperkeratose?

Insbesondere bei einer stark ausgeprägten Verhornung der Haut wünschen sich Betroffene schnelle und effektive Hilfe. Wir schauen uns die verschiedenen Möglichkeiten zur Milderung von Hyperkeratosen genauer an.

 

Hyperkeratose behandeln

Eine medizinische Behandlung der Hyperkeratose ist in der Regel nicht erforderlich. Sollten die betreffenden Hautstellen allerdings sehr stark jucken, Schmerzen verursachen oder sich ungewöhnlich schnell oder weit ausbreiten, solltest du deinen Hautarzt um Rat fragen. Manchmal kann es notwendig sein, die Hornhaut abzuschleifen. Dies sollte ausschließlich von geschulten Experten durchgeführt werden, um Blessuren und Infektionen zu verhindern. Wurde die übermäßige Verhornung der Haut durch mechanische Reibung oder Druck verursacht, versuche zudem, den Auslöser bestmöglich zu meiden. So kann es zum Beispiel hilfreich sein, bei einer Hyperkeratose am Fuß auf bequeme Schuhe und polsternde Einlagen zu setzen. Um die Verhornung der Haut im Gesicht und am Körper langfristig zu mildern, spielt die richtige Hautpflege eine Schlüsselrolle. Hier sind vor allem Inhaltsstoffe wichtig, welche hornlösend wirken und der Haut viel Feuchtigkeit spenden.

Wirkstoffe für die Hautpflege bei Hyperkeratose

Die Wahl der richtigen Wirkstoffe ist entscheidend für eine effektive Milderung von verhornter Haut.

  • Urea bei Hyperkeratose: Urea ist die lateinische Bezeichnung für Harnstoff. Das Abbauprodukt des Stoffwechsels ist zugleich ein natürlicher Feuchthaltefaktor der Haut – auch Natural Moisturizing Factor (NMF) genannt. Urea bindet Feuchtigkeit in der Haut, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. In etwas höherer Konzentration besitzt es zudem eine abschuppende, hornlösende Wirkung. Für die Anwendung in Kosmetika wird Urea synthetisch hergestellt.
  • Vitamin A bei Hyperkeratose: Vitamin A wird auch als Retinol bezeichnet. Es gehört zur Gruppe der Retinoide und besitzt eine vielseitige Wirkung auf die Haut. So regt Retinol unter anderem die Erneuerung der Hautzellen an und hat darüber hinaus peelende Eigenschaften. Auf diese Weise kann das Vitamin A-Derivat Anzeichen von Hyperkeratose nachhaltig mildern. 
  • Salicylsäure bei Hyperkeratose: Salicylsäure ist eine Beta-Hydroxysäure, kurz BHA. Sie besitzt die Fähigkeit, Verhornungen der Haut auf sanfte Weise zu entfernen, indem sie Zellverbindungen löst. Salicylsäure kann für verschiedene Hautanliegen verwendet werden. Besonders beliebt ist der Wirkstoff bei zu Akne neigender Haut, um verstopfte Poren zu reinigen und Pickelmalen entgegenzuwirken. Salicylsäure eignet sich aber auch zur Milderung von rauen und schuppigen Hautstellen.

Je nach Art und Ausprägung können diese Wirkstoffe in leicht bis reichhaltig formulierten Reinigungs- und Pflegeprodukten zum Einsatz kommen.

Mit welchen Produkten kann ich verhornte Haut mildern und pflegen?

Bei La Roche Posay findest du eine große Auswahl an schützenden und hautstärkenden Produkten für deine tägliche Hautpflege. Wir zeigen dir, wie du deine tägliche Reinigungs- und Pflegeroutine bei zu Verhornungen neigender Haut gestalten kannst. 

Gut zu wissen: Alle Formeln von La Roche Posay basieren auf Thermalwasser aus der französischen Kurregion La Roche-Posay. Es ist besonders reich an Mineralien und für seine wohltuende, beruhigende und stärkende Wirkung auf die Haut bekannt.

 

Peelende Hautreinigung mit Salicylsäure

Ein regelmäßiges Peeling hilft dabei, Verhornungen von der obersten Hautschicht vorsichtig abzutragen. Hierzu eignen sich Peelings mit feinen Mikroschleifpartikeln ebenso wie Peelings mit milden Säuren, wie etwa Salicylsäure. Für die tägliche Anwendung ist ein Reinigungsprodukt mit peelenden Eigenschaften ideal. Das EFFACLAR Mikro-Peeling Reinigungsgel ist eine Reinigung speziell für fettige, zu Akne neigende Haut. Die Formel mit Salicylsäure und LHA öffnet verstopfte Poren, entfernt überschüssigen Talg und mildert selbst hartnäckige Unreinheiten sowie Pickelmale.

 

Feuchtigkeitsspendende Creme gegen Verhornungen mit Urea

Das Eincremen der Haut mit passenden Cremes trägt wesentlich dazu bei, Hyperkeratosen entgegenzuwirken. Bei sehr trockener, verhornter Haut ist eine etwas reichhaltigere Feuchtigkeitspflege mit Urea empfehlenswert. Die LIPIKAR Lait Urea 10 % dreifach wirksame Feuchtigkeitslotion versorgt sehr trockene, raue und schuppige Haut intensiv mit Feuchtigkeit. Der sanft formulierte Balsam mit 10 % Urea, HEPES und Sheabutter eignet sich auch für empfindliche Haut. Täglich angewendet, mildert der Körperbalsam Rauheit, Schuppenbildung, Spannungsgefühle und Juckreiz. Die unebene Haut gewinnt an Elastizität und wirkt glatter.

 

Anti-Aging-Gesichtspflege mit Vitamin A (Retinol)

Im Laufe der Jahre wird die Alterung der Haut nach und nach sichtbar – insbesondere im Gesicht, wo die Haut dünner und zarter ist als am Körper. Weist die Gesichtshaut neben Verhornungen auch Fältchen, Pigmentflecken und einen insgesamt unregelmäßigen Teint auf, ist eine Anti-Aging-Pflege mit Vitamin A (Retinol) ideal. Auf diese Weise werden Anzeichen von Hautalterung sowie übermäßige Verhornungen sanft, aber effektiv gemildert. Das REDERMIC Retinol Konzentrat mit einem Komplex aus purem Retinol wirkt ausgeprägten Falten sowie Altersflecken entgegen und trägt zur Glättung der Epidermis bei. Die leichte, nicht klebrige Textur der Anti-Aging-Pflege verschmilzt mit der Haut und eignet sich auch als Make-up-Grundlage.

 

Sonnenschutz gegen lichtbedingte Hyperkeratose

UV-Strahlung schädigt die Haut auf Zellebene. Sie erhöht so das Risiko für eine vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs sowie seine Vorstufen, beispielsweise die aktinische Keratose. Schütze deine Haut daher täglich mit einer Sonnenpflege. Die ANTHELIOS KA+ Med Creme ist eine Sonnencreme speziell zur Prävention von aktinischer Keratose und nicht melanozytärem Hautkrebs. Der sehr hohe Breitbandschutz bewahrt die Haut vor Schäden durch UVA- und UVB-Strahlen. Die in der Formel enthaltene DNA Protect Tech unterstützt die Haut dabei, sich gegen sonnenbedingte DNA-Schädigungen zu schützen.

 

Anti-Schuppen-Shampoo mit Mikro-Peeling

Auch bei verhornter, schuppiger Kopfhaut kannst du aktiv zur Milderung der Anzeichen beitragen. Dafür eignet sich ein mildes Anti-Schuppen-Shampoo, das Verhornungen sanft löst, ohne die Kopfhaut zu irritieren. Das KERIUM DS Intensiv Shampoo Anti-Schuppen ist ein Gel-Shampoo mit ultrafeiner, mikronisierter Textur, um Schuppen und damit verbundenen Juckreiz gezielt zu mildern. Für eine intensive Kur ist die Anwendung über vier Wochen empfehlenswert.

Unsere Tipps für den Alltag mit Hyperkeratose

Zusätzlich zur täglichen Reinigung und Pflege der Haut kannst du mit diesen Tipps dazu beitragen, einer übermäßigen Hautverdickung entgegenzuwirken.

  • Schutz vor trockener Umgebungsluft: Trockene Luft begünstigt die Verdunstung von Feuchtigkeit über die Hautoberfläche. Verliert die Haut Feuchtigkeit und trocknet aus, verstärkt dies oft das Erscheinungsbild von Hyperkeratosen. Besonders im Winter ist die Haut trockener Luft vermehrt ausgesetzt – sei es durch Heizungsluft oder die kalte Außenluft. Ein Luftbefeuchter trägt dazu bei, die Luftfeuchtigkeit in beheizten Innenräumen zu erhöhen.
  • Die richtige Wassertemperatur: Heißes Wasser kann die Haut ebenfalls weiter austrocknen. Es ist daher sinnvoll, die Temperatur bei der Hautreinigung nicht zu hoch einzustellen. Ideal sind etwa 36 bis 38 Grad Celsius. Ist die Haut bereit sehr trocken und hyperkeratös, empfehlen wir zudem, nicht zu lange zu duschen oder baden.
  • Weiche Stoffe: Entscheide dich bei der Wahl deiner Kleidung, Handtücher und Bettwäsche möglichst für Stoffe, die nicht auf der Haut reiben oder kratzen. Vermeide synthetische Stoffe und Wolle und greife stattdessen eher zu weicher Baumwolle, Leinen oder Seide. 

Bei einer Hyperkeratose verhornt die Haut ungewöhnlich stark. Dies kann verschiedene Bereiche des Gesichts und des Körpers betreffen. Die Verhornung der Haut ist in der Regel harmlos, es können aber auch ernstere Anliegen dahinterstecken. Um Hyperkeratosen zu mildern, ist vor allem eine geeignete Hautpflege maßgeblich. Hornlösende sowie feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe helfen dabei, die Haut zu glätten und ihr ihre Geschmeidigkeit zurückzugeben.

 

Die enthaltenen Informationen stellen keinen Ersatz für eine individuelle, medizinische Diagnose, Behandlung oder Beratung dar, die von einem Arzt oder Apotheker eingeholt werden sollte. Neben der Behandlung der Grunderkrankung kann ergänzend eine geeignete Basispflege verwendet werde.

 

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Veröffentlicht am 24.03.2024

UNSERE BESTSELLER FÜR ZU VERHORNUNGEN NEIGENDE HAUT 

1Ghosh S. et al. Profiling and Hormonal Therapy for Acne in Women. Indian J Dermatol. 2014 Mar-Apr; 59(2):107-115. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3969667/